Nomfusi im Oldenburger Kultursommer

Die Seele von Miriam Makeba alias Mama Afrika trifft auf das Feuer von Tina Turner!
In Südafrika wird Nomfusi als die Nachfolgerin von Brenda Fassie und Miriam Makeba bezeichnet. In der internationalen Filmproduktion „A long walk to Freedom“ von 2013 über das Leben von Nelson Mandela spielt sie sogar die Mama Afrika. Doch in erster Linie ist Nomfusi eine Sängerin. Geboren in der östlichen Kapregion als Tochter einer traditionellen Heilerin, kommt sie von klein auf mit Musik, Gesängen, Rhythmen, Ritualen und Tänzen in Berührung. Endgültig entdeckt wird Nomfusis Talent in einem Kirchenchor in den Townships von Kapstadt, deren Gemeinde ihr einen Kurs für Songwriting und Stimmtraining finanziert – für das zwölfjährige Waisenkind Nomfusi eine wegweisende Wohltat. 21 Jahre jung zeigt sie 2009 auf dem fantastischen Debutalbum „Kwazibani“ erstmals einer großen Öffentlichkeit, welche Afro-Soul-Power in ihr steckt.
Gleichzeitig ist das Album inhaltlich eine Hommage an ihre früh an Aids verstorbene Mutter. Den Kampf gegen Aids führt und unterstützt Nomfusi natürlich auch heute ebenso wie ihr Engagement für Waisenkinder.
Nomfusis Songs beinhalten auch aktuell starke gesellschaftspolitische Botschaften, die gepaart sind mit fröhlichen Rhythmen. Aufgewachsen mit Tina Turner und Miriam Makeba, Ella Fitzgerald und Aretha Franklin ist ihre Musik dabei geprägt von den wahren Beats und funky Grooves aus Soul, Motown und Sophiatown. Ihre Musik ist der Afro-Soul, er enthält Elemente der Motown-Musik und des südafrikanischen Jazz der 1950er Jahre.
2014 wurde Nomfusi bei den South African Music Awards unter anderem als beste Künstlerin und für das beste Afro-Pop-Album nominiert und im Jahr 2015 kann Südafrikas junge neue Soul-Sensation auf bereits 10 internationale Tourneen durch Nordamerika und Europa zurückblicken. Wann und wo auch immer diese außergewöhnliche Künstlerin auftaucht, hinterlässt sie einen bleibenden Eindruck: Promoter, Zuschauer und Presse bezeichnen sie stets als „Highlight“ oder „Best Act“ oder einfach als schönste Überraschung. Wetten, dass das auch hier so sein wird!?

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