Aus der Reihe:
Reihe: Widerstandsbewegungen von geflüchteten Frauen in Berlin und Deutschland
Workshop
Abschlussveranstaltung
Um unsere Reihe zu beenden wollen wir uns in diesem Workshop schwerpunktmäßig mit der Frage nach der Rolle von
Unterstützer*innen in der Bewegung von Geflüchteten beschäftigen. U.a. sollen hier auch die Positionen und
Erfahrungen von Schwarzen Menschen, People of Color und Migrant*innen, die einen sicheren Aufenthalt in
Deutschland bzw. die deutsche Staatsbürgerschaft haben und sich als Unterstützer*innen innerhalb der Bewegung
begreifen, vorgestellt werden.
Thematisiert werden soll in diesem Kontext die Entfremdung Schwarzer Menschen und POC vom Protest, die u.a.
durch paternalistisches Verhalten und die Reproduktion von Rassismen durch weiße Unterstützer*innen verursacht
wird. Die Rolle dieser Unterstützer*innen soll besprochen werden sowie die Frage gestellt, wie Menschen mit
Rassismuserfahrungen, aber mit sicherem Aufenthalt in Deutschland, sich innerhalb des Protestes positionieren und
handeln können. Dies gilt auch für die Positionierung und das Vorgehen von MSOs wie z.B. S.U.S.I und dem
Migrationsrat Berlin-Brandenburg. Abschließend wollen wir uns erarbeiten wie solidarisches Handeln tatsächlich
aussehen bzw. funktionieren kann und wie so die Bewegung so gut es geht gestärkt und unterstützt werden kann.
Außerdem soll hier Raum geschaffen werden für Austausch und Vernetzung zwischen den Aktivist*innen
untereinander, den Unterstützer*innen und anderen Selbstorganisationen von Migrant*innen und Geflüchteten.
Mit:
Mai Zeidani Yufanyi und Asal Akhavan,
Politische Aktivistinnen und Akademikerinnen
Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migrant*innen
Im Gespräch mit
Iris Rajanayagam
Politische Aktivistin und Akademikerin
Frauenkreise
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