Input und Gespräch mit Aktivist*innen der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migrant*innen.
Eine Veranstaltung in der Reihe
"Widerstandsbewegungen von geflüchteten Frauen* in Berlin und Deutschland. Information, Austausch, Vernetzung und Empowerment."
Die bundesweit tätigen „Flüchtlingsfrauen*bewegungen“ der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migrant*innen haben im letzten Jahr erstmalig eine Konferenz nur zur spezifischen Situation von geflüchteten Frauen* veranstaltet. Hierbei ging es darum, die Situation der Frauen* innerhalb der Bewegung, aber auch in Deutschland als geflüchtete Personen in den Vordergrund zu stellen. Vorrangiges Ziel war es, eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung zu schaffen.
Bei dieser Veranstaltung soll es darum gehen, von Aktivist*innen der Karawane, die schon seit den 90er Jahren bundesweit aktiv sind und bis heute weder von institutioneller noch struktureller Seite finanziell unterstützt werden, zu Wort kommen zu lassen. Hier soll vor allem thematisiert werden, welche Möglichkeiten und Grenzen die Selbstorganisation hat und warum diese für eine effektive Bewegung notwendig ist. Überdies soll bei diesem Workshop ein weiterer Fokus auf die globalen und historischen Kontexte von Migration und Flucht gelegt werden. Es soll daher nach dem Motto der Karawane: „Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört“, darum gehen zu analysieren, wie bis heute von Europa und Deutschland ausgehende postkoloniale und neokoloniale Praktiken Menschen zur Flucht treiben, diese Regionen sich dabei aber gleichzeitig immer mehr gegen diese Menschen abschotten.
Moderation: Iris Rajanayagam
In Kooperation mit dem Interkulturellen Frauenzentrum S.U.S.I. und Krik.TV
Gefördert von der Stiftung Nord-Süd-Brücken.
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