Gewalt gegen Frauen und Mädchen im Nordosten Nigerias
Fast dreihundert Schülerinnen entführte die islamistische Gruppierung Boko Haram am 14. April 2014 in der nordnigerianischen Stadt Chibok. Die Entführung brachte die Staats- und Sicherheitskrise Nigerias weltweit in die Schlagzeilen. Die nigerianische Bevölkerung demonstrierte wütend gegen die Untätigkeit der Regierung und unter dem Hashtag #BringBackOurGirls solidarisierte sich die Welt mit den Opfern.
Was ist die genderspezifische Dimension des Konflikts im Nordosten Nigerias? Ist vor den Wahlen im Februar mit einer Zunahme der Gewalt auch gegen Frauen und Mädchen zu rechnen? Wie können Frauen besser in die Förderung von Frieden und Sicherheit eingebunden werden? Was soll die internationale Gemeinschaft der nigerianischen Regierung abverlangen; wie sie unterstützen? Diese und andere Fragen möchten wir im Gespräch mit den Expertinnen erörtern.
Ein Gespräch mit:
• Mausi E. Segun, Researcher, Human Rights Watch*, Abuja,
• Elizabeth Pearson, Rundfunkjournalistin, promoviert am Kings College zu "Gender und Extremismus", London
• Moderation: Dagmar Dehmer, Journalistin, Der Tagesspiegel, Berlin
Mehr Informationen: http://calendar.boell.de/de/event/bringbackourgirls
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