Der Film "Die Wunderwaffe" (Regie: Peter Voigt und Thomas Schmitz-Bender, D 1989, 70 Min.)
zeigt, wie oft ein deutscher Soldat fallen und wieder in Marsch gesetzt werden kann. Der deutsche Soldat zweier Weltkriege wird zuerst bei Verdun und dann auf dem Soldatenfriedhof Bitburg ausgegraben und schließlich auf ein Schiff gebracht, das mit der Musik von Richard Wagner den Rhein hinunterfährt. Währenddessen wird in Leipzig für die deutsche Einheit demonstriert.
Der Film stützt sich auf das Gedicht "Legende vom toten Soldaten" von Bertolt Brecht, die Ilias des Homer sowie eine Aktion, die im Herbst 1989 unter Mitwirkung von Brechts Tochter Hanne Hiob veranstaltet wurde. Produziert wurde er von Dokumentfilm München, INA France und DEFA Dokumentarfilm DDR.
Peter Voigt ist Dokumentarfilmer und Nationalpreisträger der DDR. Thomas Schmitz-Bender ist Spezialist für spektakuläre Brecht-Inszenierungen (Der Anachronistische Zug 1980 gegen F.J. Strauß, Legende vom toten Soldaten 1985-1989,...). Er ist bei der Vorführung anwesend und freut sich auf ein anschließendes Gespräch.
Es laden ein: VVN-Bund der Antifaschisten, Deutsche Friedensgesellschaft (DFG-VK), Bremer Friedensforum, Bremer Unterstützer der Aktion "Klassenkampf statt Weltkrieg".
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
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