100 Jahre nach dem Beginn des 1. und 75 Jahre nach dem Beginn des 2. Weltkrieges ist die Bilanz erschütternd. Krieg ist, wie ehedem, weltweit das Mittel zur Durchsetzung von ökonomischen Interessen. Gewinner sind die Besitzer der Konzerne und der Rüstungsindustrie, Verlierer sind Millionen von Menschen, die ihr Hab und Gut, ihre Heimat und oft ihr Leben verlieren.
Die Waffen nieder!
Kundgebung zum Antikriegstag,
1. September, 17.30 Uhr, Bahnhofsvorplatz
Die Weltmacht USA versuchen, unterstützt von NATO und EU, sich die Erde untertan zu machen. Wer da nicht willfährig mitmacht, wird mit Krieg überzogen: Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien...
Russland, das sich im Sicherheitsrat einigen Kriegsplänen der NATO widersetzt hat, wird als nächstes Ziel anvisiert. Deutschland, das im 2. Weltkrieg für 27 Millionen tote Sowjetbürger verantwortlich war, hätte die moralische Pflicht, einen Weg zur Deeskalation in der Ukraine aufzuzeigen. Das Gegenteil geschieht: Deutschland stellt sich an die Seite der Kiewer Regierung, die durch einen blutigen Putsch an die Macht gekommen ist und heute die Sprache der deutschen Faschisten spricht, wenn sie die Russen als Untermenschen bezeichnet. Den Gegner zu entmenschlichen, ist immer ein Mittel der Kriegstreiber gewesen, um die eigene Bevölkerung kriegswillig zu machen.
Wir weigern uns, Feinde zu sein!
Wir weigern uns, andere Völker und ihre Repräsentanten zu unseren Feinden zu erklären.
Die im Donbas Kämpfenden haben einen Waffenstillstand angeboten. Wir fordern von der Bundesregierung, Druck auf die Kiewer Regierung auszuüben und den Waffenstillstand umzusetzen. Die Weiterführung des Bürgerkrieges wird niemals eine friedliche Lösung des Konfliktes hervorbringen. Jeder Tote schürt Hass und Rache. Wie soll unter diesen Bedingungen eine künftige Ukraine aussehen?
Sprecher der Kundgebung:
Herbert Behrens, MdB, Partei die Linke,
Eva Böller, Sönke Hundt und Walter Ruffler
Zur Kundgebung laden ein: Bremer Friedensforum, Nordbremer Bürger gegen den Krieg, Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
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