Lesung & Gespräch:
Roswitha Schieb, geboren 1962 in Recklinghausen, arbeitet als Buchautorin und Essayistin und beschäftigt sich seit etwa fünfzehn Jahren quasi archäologisch mit Schlesien, dem Herkunftsland ihrer Eltern.
In ihrem Erzählband „Die beste Zeit“ steht die Zeit vor und nach der Wende im Mittelpunkt. In ihrem neuen Buch „Jeder zweite Berliner. Schlesische Spuren an der Spree“ zeichnet sie schlesische Einflüsse auf Berlin nach. In "Reise nach Schlesien und Galizien. Eine Archäologie des Gefühls" geht es um eigene biographische Erinnerungen und Erinnerungen der Eltern. Diese allerdings werden in größere geschichtliche und geographische Zusammenhänge eingebettet, die bis in die heutige Ukraine führen. Den spezifischen Erfahrungen der zweiten Generation der Vertriebenen versucht sie, in einem Gemeinschaftsprojekt aus verschiedenen Perspektiven näher zu kommen.
Heute Abend liest Roswitha Schieb Passagen aus ihren Büchern, die mit dem Nachwirken des Krieges zu tun haben, und berichtet über ihr Gemeinschaftsprojekt.
Moderation: Gabriela Swierczynska.
Eine Veranstaltung im Rahmen des EU-Lernprogramms Grundtvig.
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