Das Ende der Welt
Zum Gedenken an den Völkermord in den Westindischen Ländern durch die spanische Kolonialmacht zur Zeit des Bartolomé de Las Casas (1484- 1566)
"Zehntausend Peruaner fallen unter Kreuzen und Schwertern, Blut tränkt die Gewänder Atahualpas. Pizarro, das grausame Vieh aus Estremadura befiehlt, des Inkas feingliedrige Arme zu fesseln. Eine schwarze Glut, ist die Nacht auf Peru herabgesunken."
(Pablo Neruda aus: "Die Argonien")
Eine Aufführung mit Episoden aus dem Augenzeugenbericht "Kurzgefaßter Bericht von der Verwüstung der Westindischen Länder" (Bischof de Las Casas) und Auszügen aus der Schöpfungsgeschichte des "popol wuj"*, dem heiligen Buch der Maya, vertont von dem Komponisten Erwin Koch-Raphael.
(Übersetzung ins Deutsche: Frau Dr. Sachse/ Universität Bonn; basierend auf Christenson (2003,2004)( Verwendung nur mit Erlaubnis der Überseterin))
Tim Günther: Rezitation
Dietmar Sander: Bariton
Juliane Busse: Klavier und Programmkonzeption
Das Literarische Konzert wird unterstützt durch das Bremer Friedensforum und das "Instituto Cervantes", Bremen.
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