Podiumsdiskussion und Filmpräsentation anlässlich des dritten Jahrestages der Präsidentschaftswahlen 2010 in Belarus
Drei Jahre nach den Präsidentschaftswahlen ist die Menschenrechtslage in Weißrussland (Belarus) besorgniserregend. Immer wieder werden Oppositionelle verhaftet.Unabhängige Journalisten, Menschenrechtsaktivisten und engagierte Anwälte werden gewaltsam zum Schweigen gebracht. Doch auch jeder andere Bürger, der sich öffentlich für seine Rechte und Anliegen stark macht, kann ins Fadenkreuz staatlicher Behörden geraten. Unter seinem Langzeit-Präsidenten Alexander Lukaschenko gilt Weißrussland vielen als letzte Diktatur Europas.
Experten analysieren die politische Lage in einem oft vergessenen Land im einstigen kommunistischen Machtbereich. Und sie diskutieren, welche Möglichkeiten es gibt, im Vorfeld der Eishockey-Weltmeisterschaft 2014 dazu beizutragen, dass sich Menschenrechte, Freiheit und Demokratie auch dort durchsetzen.
Programm:
Begrüßung
Dr. Rainer Rother, Künstlerischer Direktor Deutsche Kinemathek
Helmuth Frauendorfer, stellvertretender Direktor Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Einführung
Katharina Wiatr, Länderexpertengruppe Belarus, Amnesty International Deutschland
Diskussion
Aliaksandr Atroshchankau, Pressesekretär der Kampagne „Europäisches Belarus“ und ehemaliger politischer Gefangener in Weißrussland
Carola Söller, Länderexpertengruppe Belarus, Amnesty International Deutschland
Dr. Mathias Roth, Länderreferent für Belarus, Auswärtiges Amt
Christian Mihr, Journalist und Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen Deutschland
Helmuth Frauendorfer, stellv. Direktor Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (Moderation)
Empfang
Film
„Belarussian Dream“ (Regie: Ekaterina Kibalchich, Dokumentarfilm, 2011)
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