Am 7. Januar 2005 starb der ursprünglich aus Sierra Leone stammende Flüchtling Laye Condé an den Folgen der zwangsweisen Vergabe von Brechmitteln im Bremer Polizeirevier in der Vahr. Der Einsatz wurde auch dann noch fortgesetzt, als Laye Conde bereits im Koma lag. Der damalige Innensentator Röwekamp rechtfertigte den Brechmitteleinsatz mit den Worten, „Schwerstkriminelle“ (gemeint waren mutmaßliche Kleindealer) müssten halt „mit körperlichen Nachteilen rechnen“, zugleich demonstrierten unter dem Motto „Das war Mord, Herr Röwekamp!“ rund 1.000 Menschen gegen „Brechmittelfolter“ und Rassismus.
Auch nach 8 Jahren und 2 Gerichtsprozessen bleibt festzustellen: es gibt eine Tat, einen Toten, aber keine verurteilten Täter.
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