Die Grünen laden ein zur Lesung mit Andrea Röpke und Andreas Speit
Seit einigen Jahren treten Frauen in der männerdominierten neonazistischen Bewegung zunehmend selbstbewusster auf. Sie kandidieren für die NPD, organisieren Demonstrationen, und kümmern sich um die Erziehung des rechten Nachwuchses. Vor allem aber sind sie bestrebt, rechtsradikale Politik unter dem Deckmantel von sozialen Themen wie Naturheilkunde, Ökologie, Kindergeld und Hartz IV auf kommunaler Ebene zu verankern.
Gestützt auf Insiderinformationen geben die beiden ausgewiesenen KennerInnen des rechtsextremen Milieus in spannenden Reportagen einen Einblick in das Innenleben dieser Szene. Sie schildern, wo völkische »Sippen« bereits Vereine oder Nachbarschaften prägen, fragen, was Politik und Verfassungsschutzbehörden tun können, um diesem gefährlichen Treiben entgegenzuwirken, und zeigen Strategien gegen die rechtsradikale Unterwanderung der Gesellschaft auf.
Die AutorInnen stellen ihr neues Buch vor, lesen Auszüge daraus und berichten über die Recherchetätigkeit in der rechten Szene.
Andrea Röpke publiziert u.a. in taz, Spiegel, Focus & Stern
Andreas Speit ist freier Mitarbeiter der taz
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