Facilitate Change! #14: Dynamic Facilitation

In der 14. Ausgabe von Facilitate Change! wird uns Evelyn Bodenmeier eine Einführung in die Dynamic Facilitation geben. Diese Methode ermöglicht niedrigschwellige Beteiligungsverfahren auf der Ebene der Mitbestimmung und stärkt demokratische Grundhaltung, Selbstorganisation und Eigenverantwortung in einem Gemeinwesen.
Dynamic Facilitation ermöglicht es kleinen bis mittleren Gruppen zuverlässig, gemeinsam im Geiste der Entscheidungsfindung zu denken, um unmöglich erscheinende Probleme anzugehen und bahnbrechende Ergebnisse zu erzielen. Das Verfahren setzt zur Lösungsfindung nicht auf lineare Moderationsmethoden, sondern auf eine flexible Struktur und befördert das schöpferische und kreative Potenzial innerhalb einer Gruppe
unterstützt bei Bedenken gegen Lösungen, die mit Emotionen bei den Teilnehmenden belegt sind. Dynamic Facilitation findet vor allem Anwendung in Organisations- und Unternehmensberatung , vorallem aber in Bürger*innenräten (Wisdom Council). Entwickelt wurde die Methode von Jim Rough (USA) in den frühen 80er Jahren, bei der Beratung von Mühlenarbeitern in Nordkalifornien.
In diesem Workshop wird Euch Evelyn Bodenmeier die verschiedenen Anwendungsbereiche von Dynamic Facilitation erklären und anhand von praktischen Beispielen erfahrbar machen.
Dynamic Facilitation ist ein Türöffner für:

eine veränderte Führungskultur durch das Anbieten von Optionen zur Auswahl
das Lösen von unmöglichen Problemen und Konflikten
den Aufbau von Gemeinschaft, dem Management von Vielfalt und der Entwicklung eines „WIR“ – Gefühls
die Befähigung von Menschen
die Transformation von Organisationsstrkturen
die Entwicklung einer „weisen Demokratie“

Dynamic Facilitation ist ein Weg, um „den Menschen“ zu ermöglichen, sich auf eine neue Ebene der kollektiven Intelligenz zu begeben.
Zu Evelyn Bodenmeier:
Das sagt sie über sich selbst: „Geboren im Zonenrandgebiet der Oberpfalz zwischen Hof und Regensburg, von dort über München (Bayern), Münster (NRW) in die ehemalige Sowjetunion (Ryazan, St. Petersburg, Moskau…) – zur Zeit von Glasnost und Perestroika – gezogen, um dann in Düsseldorf und London vorübergehend sesshaft zu werden. Seit 2002 in Berlin lebend, verstärkt sich der Blick auf Brandenburg und seine immer wichtigere Bedeutung für die Metropole Berlin als Metropolregion Berlin-Brandenburg.
Als Quereinsteigerin – Kulturwissenschaftlerin und Politologin – habe ich aus Interesse für die Vielfalt der Perspektiven sowohl in Unternehmen und Vertretungen der Wirtschaft, Kommunikation und Verwaltung Erfahrungen in Projekt-, Veränderungs-, Konflikt- und Partizipationsmanagements gesammelt, die ich seit meiner Zeit in der ehemaligen Sowjetunion in Transformations- und Kollaborationsprozesse in der Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik einbringe.
Wichtig ist mir, dass ich in meiner Arbeit zusammen mit den Teilnehmenden einen Ermöglichungsraum schaffe, der Begegnung unterschiedlicher Perspektiven zulässt, unterstützt und produktiven Dialog fördert.
Sprache: Deutsch
Tickets: hier
Kosten: 25 EUR (inkl. Eventbrite-Gebühren und Steuern)