Lesung über Subversive Elternschaft(en) / Elternschaft(en) im Wandel mit der Autorin Maria Llopis
(Spanisch mit deutscher Übersetzung)
Mutterschaft und Mütterlichkeit nehmen in aktuellen feministischen Debatten im deutschsprachigen Raum leider wenig Raum ein. So wird oft auf die retraditionalisierenden Tendenzen in Bezug auf Schwangerschaft und Kinder hingewiesen, die links-feministischen Kontexten und Aktionsformen entgegenzustehen scheinen. Umso wichtiger erscheint jedoch eine Auseinandersetzung mit emanzipatorischen Deutungen des Muttertopos und queer-feministischen Problematisierungsweisen der Lebensrealitäten von Müttern*/Eltern. Genau das hat sich die valencianische Aktivistin und Künstlerin Maria Llopis in ihrem Buch „Subversive Elternschaft(en)” zum Anliegen gemacht. In 18 Interviews stellt sie ganz unterschiedliche Erfahrungen zu den Themen extatische Entbindung, Mutterschaft und Sexualität und Pornografie, Co-Elternschaft, queere Kindererziehung, transhack-feministische Mutterschaft, Ursprünge und Philosophie der traditionellen Hebammenkunst und Gynäkologie, Laktivismus, Ko-Stillen, postkoloniale Perspektiven auf Mutterschaft, Ökofeminismus, kreative Care Arbeit und viele andere Formen subversiver Elternschaft(en) vor.
© Joan Turu
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