Smarte Technologie hat unseren Alltag revolutioniert. Für viele, die zum Beispiel das Smartphone als Wecker benutzen, ist es zum ersten Gegenstand des Tages geworden - noch bevor man sich der Kaffeekanne, der elektrischen Zahnbürste oder dem Wasserkocher zuwendet. Indem wir das Gerät sowohl zur Freizeit als auch zum Lernen, Studium oder zur Arbeit benutzen, verwischen wir die Grenzen zwischen den Lebensbereichen.
Ständig sind wir in der Lage, über Grenzen und Zeitzonen hinweg miteinander zu kommunizieren. Wir benutzen das Smartphone um zu arbeiten, uns zu bespaßen oder um zu lieben. Das ist an sich cool. Wäre da nicht der Umstand, dass all diese persönliche Nutzung gleichzeitig zur wirtschaftlichen Ware geworden ist. Es sind wir, die durch unsere Daten und persönlichen Informationen den Profit der digitalen "Disrupt"-Ökonomie erzeugen. "Disruption" heißt so viel wie zerstören. Was sind also die sozialen Folgen dieser neuen Digitalwirtschaft, die wir alle so befeuern? Durch unser Abhängen auf Facebook, Instagram & Co erwirtschaften diese Unternehmen schließlich Gewinne.
Könnte das auch anders gehen? Wir wollen die Frage stellen, wie sich kollektive Zusammenhänge die Technik zunutze machen könnten, um sich zu organisieren und im Netz unabhängig handlungsfähig zu werden.
Das Tagesseminar richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre.
Mit:
Anna Stiede und Susan Truong
Teilnahme kostenfrei. Anmeldung erforderlich unter:
https://programm.bildungswerk-boell.de/index.php?kathaupt=11&knr=18-0403&kursname=Digitale+Kommunikation+und+SelbstOrganisierung&#inhalt
Realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
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