Ein Diplomatenleben für Palästina
Minister Abdallah Frangi war Generaldelegierter Palästinas in der BRD, Gouverneur von GAZA, Berater von Arafat und aktuell Abbas. Frangi ist u.a. Preisträger des Osnabrücker Friedenspreises. Abdallah Frangi spricht auf Deutsch.
Die aktuelle politisch, wirtschaftliche und soziale Situation und Entwicklungschancen in Palästina aus „erster Hand“
Aufgewachsen in einer einflussreichen Beduinenfamilie wird Frangis Familie, als er fünf Jahre alt war, aus dem soeben gegründeten Staat Israel nach GAZA vertrieben. Mitte der 50-Jahre, als GAZA vom israelischen Militär besetzt wurde, gehörte sein ältester Bruder mit Jassir Arafat zu den Gründungsmitgliedern der Widerstandsbewegung AL-Fatah.
Nach dem Abitur ging Frangi nach Deutschland zum Medizinstudium und begann sein Jahrzehnte anhaltendes Engagement für Palästina. Seit 1974 wurde der enge Vertraute von Arafat offizieller Vertreter der PLO in Bonn und später in Berlin, wo er für alle wichtigen deutschen Politiker zum geschätzten Gesprächspartner wurde und die palästinensische Sache auf die Agenda setzen konnte.
Frangi stand auf der Todesliste des israelischen Geheimdienstes und überlebte knapp einem Briefbombenattentat. Dennoch setzte sich Frangi unerschütterlich für eine friedliche Friedenslösung ein und versuchte später Jahre im Auftrag von Präsident Abbas die Zwistigkeiten zwischen El-Fatah und Hamas im GAZA-Streifen zu überwinden, zuletzt als Gouverneur von GAZA. Aktuell ist er als Berater des Präsidenten im Ministerrang in Deutschland und Europa für die wirklichkeitsgetreue Information über die katastrophalen Verhältnisse in der Westbank und GAZA zuständig.
Abdallah Frangi hat seine jahrzehntelangen Erfahrungen und Erlebnisse an der Seite des früheren Präsidenten Jassir Arafat, als erster Generalbevollmächtigter in der BRD, seine Begegnungen mit führenden Politikern im In- und Ausland schon 2011 in einem spannenden faktenreichen Buch mit vielen historischen Quellen publiziert: Der Gesandte. Mein Leben für Palästina. Hinter den Kulissen der Nahost-Politik. Heyne-Verlag München 2011.
Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz), Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen.
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