Ein Solo mit Alexander Swoboda zu Beckmanns Drama „Das Hotel“
Max Beckmann (1884 – 1950) war fasziniert von der Welt des Theaters, Zirkus’ und Varietés als metaphorischem Schauplatz menschlicher Beziehungen und des Weltgeschehens. In den Goldenen Zwanzigern verfasste er mit „Das Hotel“ eines von drei Theaterstücken, das sich wie seine Bilder mit der Dekadenz und dem oberflächlichen Luxus einer vergnügungssüchtigen Oberschicht beschäftigt. Protagonist ist Hoteldirektor Friedrich Georg Walter Zwerch, ein erfolgreicher Unternehmer, beliebt bei den Frauen und seinen genusssüchtigen Gästen. In einer Spirale von Hemmungslosigkeit und sexueller Gier gefangen, treibt er sich und sein Umfeld dem Abgrund entgegen – und berauscht zerstört er seine Welt.
„Das Hotel“ wird als Solo im Rahmen der Ausstellung „Max Beckmann. Welttheater“ im Kupferstichkabinett der Kunsthalle Bremen eingerichtet und macht Beckmanns Werk visuell und ideengeschichtlich greifbar. Dabei führt es vor Augen, wie der Maler und Autor sich selbst als „Theaterdirektor, Regisseur und Kulissenschieber“ verstand.
Mit: Alexander Swoboda
Regie: Anne Sophie Domenz
Weitere Termine:
Sonntag, 21. Januar 2018, 11:30 - 12:40 Uhr
Sonntag, 4. Februar 2018, 11:30 - 12:40 Uhr
Kosten je Termin: € 17,- / € 11,- ermäßigt / € 4,- für Mitglieder des Kunstverein in Bremen
Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen unter http://www.kunsthalle-bremen.de/calendar/besuch-planen
In Kooperation mit dem Theater Bremen.
Max Beckmann, Selbstporträt im Hotel, 1922, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, © VG Bild-Kunst, Bonn 2017
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