Aeham Ahmad, Klavier
Träger des Internationalen Beethovenpreises für Menschenrechte
Aeham Ahmad, geboren 1988, gehörte zur palästinensischen Minderheit in Syrien. Er lebte mit seiner Familie im Flüchtlingslager Jarmuk, einem Vorort von Damaskus. Mit fünf Jahren begann er Klavier zu spielen und studierte später Musik in Damaskus und Homs. Aeham Ahmad spielte unter Lebensgefahr mit seinem Klavier, das er auf einem Rollwagen in die zerbombten Straßen Jarmuks fuhr.
Der sogenannte IS übergoss im Frühjahr 2015 sein Klavier mit Benzin und zündete es vor seinen Augen an. „Musik ist verboten!“ Aeham floh nach Deutschland, musste aber Frau und Kinder in Syrien zurücklassen. Als anerkannter Flüchtling lebt er in Wiesbaden und gibt in Deutschland und ganz Europa viele umjubelte Konzerte. Das ist seine Botschaft: dass man an die Menschen im Kriegsgebiet denkt, und dass die Welt darüber spricht.
Wir kommen aus der Hölle und wünschen uns nichts mehr als Frieden für die Welt. Frieden für unsere Heimat. Wir können die Welt durch die Kraft der Musik ändern.“ Seine Botschaft: „Music for peace!“
Aeham spielt sowohl klassische Stücke wie auch syrisch-palästinensische Kompositionen, zum Teil selbst komponiert. Das Konzert wird ergänzt durch Videos über Aehams Lebensweg im Lager Yarmouk.
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt: 5 Euro
Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK-Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz)
Weitere Informationen:
http://nahost-forum-bremen.de/wp-content/uploads/2017/01/17-01-30-Vortragsreihe_2017_04_RZ.pdf
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