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Infrastrukturen des Glücks

En Schaulust, Bremen, Alemania
Desde el 5 Mayo 2017 16:00 al 7 Mayo 2017 16:00

Descripción

STADTKONGRESS: INFRASTRUKTUREN DES GLÜCKS
#stadtneudenken

Schaulust | Im Güterbahnhof, Tor 48 | Beim Handelsmuseum 9, 28195 Bremen

Der Stadtkongress soll ein politisches Ideen-Festival sein, eine kreative Plattform für den Austausch über die Herausforderungen und Chancen einer sich verändernden/ weiterentwickelnden Stadt-Gesellschaft; zwischen Expert*innen und Praktiker*innen aus Initiativen, Unternehmen, der Wissenschaft, Politik und Verwaltung untereinander, aber auch und gerade mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Kommt rum!

wir bitten um verbindliche Anmeldung: www.stadtneudenken.de oder
ichbindabei@infrastrukturendesgluecks.org

Für Verpflegung während des Stadtkongresses ist gesorgt: Krossa Ideenmanufaktur auf Selbstkostenbasis

PROGRAMM:

Moderation:
This Maag: „Halbeuropäer und Wahlberliner, erster offizieller inoffizieller Schweizer Kulturbotschafter“ – führt moderierend am grünen Faden durchs Wochenende.
http://this-maag.de/

FREITAG, 5. MAI

16:00 Die Apps der Stadt

Hier werden sich Initiativen und Projekte aus Bremen vorstellen – auf Euro-Paletten zur freien Gestaltung. Es werden kreativ und improvisierend Installationen & Modelle entwickelt, die zum einen für die jeweilige Initiative/Projekt stehen, aber auch die Begriffe Zukunftsvision und das Jahr 2050 nicht aus dem Auge verlieren. Frei nach dem Motto: Wofür steht ihr? Was braucht eure Initiative/ Projekt zum glücklich sein in Bremen im Jahre 2050? Wie träumt ihr euch eure Stellung in der Stadt im Jahre 2050?

Mit dabei sind unter anderem: KulturPflanzen e.V. mit ihrem Urban Gardening Projekt „Ab geht die Lucie“; weserHOLZ, die Geflüchtete auf eine Berufsausbildung vorbereiten; Leben in Findorff, die ihren Stadtteil lebenswerter machen; Außerhalb / Kulturbeutel e.V., die temporäre Kultur-Begegnungs-Orte schaffen; Clubverstärker Bremen e.V., die sich für Clubs und Livemusik in Bremen einsetzen; der ADFC, der sich für Bremen als Fahrradstadt starkmacht.
www.baukasten-architekturschule.de


19:00 Begrüßung & Spotlight-Talks

Sönke Busch, aufmerksamer Beobachter des Zeitgeschehens, Schriftsteller und Dozent für kreatives Schreiben an der Universität Bremen
www.soenkebusch.com

Reinhard Loske, Professor für Nachhaltigkeit und Transformationsdynamik an der Universität Witten/Herdecke und ehemaliger Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa der Freien Hansestadt Bremen
https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Loske
https://www.youtube.com/watch?v=ppBr3mYcb9M

Adrienne Goehler, freie Publizistin und ehemalige Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Berlin
https://de.wikipedia.org/wiki/Adrienne_Goehler
https://www.youtube.com/watch?v=zRnLsNfOAvw

Daniel Furhop, Buchautor („Verbietet das Bauen!“, „Willkommensstadt“) und Blogger
http://www.daniel-fuhrhop.de/
https://www.youtube.com/watch?v=34tplnwchjA

20:00 „Podiums“-Diskussion

Eine etwas andere Diskussionsrunde – mit Adrienne Goehler, Reinhard Loske und Daniel Fuhrhop und Sönke Busch.


21:00 Radsportliches Abendprogramm

Altbaukriterium – Fahr Dich Glücklich

Nach einer spannenden Debatte treten wir ab 21 Uhr noch einmal in die Pedale! Unter dem Motto „two wheels, two minutes, one crate of happiness“ fahren die Mitstreiter*innen um einen Kasten Hopfensmoothie.

Das Altbaukriterium ist eine Grazer Erfindung (by muchar), die ihre Bahn bereits um den ganzen Globus gezogen hat und großen Unterhaltungswert mitbringt. Das Indoor-Radrennen findet in Wohnungen, Büros oder in allen vier Wänden, die gerade ausreichend (aber nicht zu viel) Platz bieten, statt. Die Teilnehmer*innen müssen auf Zeit einmal links und einmal rechts herum durch die Räume radeln, ohne die Füße abzusetzen oder sich an Türklinken, Tischen, Stühlen oder Besucher*innen festzuhalten. Eine echte Herausforderung und beste Unterhaltung für alle Anwesenden.

Anmeldung: ichbindabei@infrastrukturendesgluecks.org
Stichwort: Merckx

Regeln, Infos und weitere Renntermine:
www.altbaukriterium.com

SAMSTAG, 6. MAI

10:00 Hardware VS. Software

Inhaltliche Einführung in die Workshops mit Florian Pfeffer


11:30 Workshops, Teil 1
Zwei parallel laufende interaktive Workshops zum Anders- und Neudenken über die Zukunft der Stadt. Ziel ist es, Visionen zu entwerfen, Utopien zu malen, Bremen 2050 zu denken.


Die Hardware der Stadt: Woraus ist die Stadt gemacht?

Wie sollen urbane Gebiete im Jahr 2050 aussehen? Wie verändert Klima (evtl. auch Demographie und Digitalisierung) die Daseinsvorsorge, Mobilität und Logistik, Freizeit und Bildung in der gebauten Stadt? Wie integrativ und inklusiv, wie flexibel und wie verlässlich lassen sich die Wege und Netze, Zentren und Bauten zwischen Metropole, Umland und Mikrokosmen der Quartiere gestalten? Wie viel Transition ist möglich – und welche notwendig?

Verena Pfeiffer-Kloss, Akademische Mitarbeiterin im DFG-Graduiertenkolleg „Kulturelle und technische Werte historischer Bauten“ an der BTU Cottbus und Vorstand des Netzwerks urbanophil

Hartmut Topp, Professor für Mobilität und Verkehr an der TU Kaiserslautern und topp.plan: Stadt.Verkehr.Moderation

Die Software der Stadt: Wer macht die Stadt?

Wer prägt und gestaltet, bewegt die wachsende Stadt, die lernende Stadt, die alternde und kreative Stadt? Was verbindet die Innovationspotentiale von Migration und die sozialen Funktionen von Wirtschaft? Wer prägt und fordert die Stadt? Wo wächst Gemeinwohlorientierung? Wie werden Ideen produziert und gemanagt, wie lässt sich Improvisation lernen und fördern? Wie erzählen und wie begründen BremerInnen die Sehnsucht nach der „anderen“, der nächsten Stadt? Was sind Bremens spezifische Talente

Adrienne Goehler

Daniel Fuhrhop

13:30 Mittagspause

Zeit zum Essen, Informationen sacken lassen, weiterspinnen, Synapsenverbindungen knüpfen, Netzwerke bilden.

14:30 Workshops Pt. II

Ebenfalls parallel laufend in Hardware & Software unterteilt

Wie kommen wir dahin, zu den Visionen und Utopien?

-> Entwerfen, wie es sein könnte!

Aus den Ergebnissen der ersten Workshop-Phase und denen der kreativen Mittagspause, werden Ansätze gesucht, gefunden und formuliert, wie man zu den Utopien kommen kann.

Was müssen wir heute (politisch, gesellschaftlich) tun, um morgen als glückliche*r Stadtbewohner*in im perfekten Bremen aufzuwachen? In den Workshops wird es je eine Fishbowl geben, um diesen Fragen nachzugehen. Neben den Referent*innen aus den Workshops sind als Bremer Expert*innen u.a. dabei:

Kirsten Kappert-Gonther, Sprecherin für Kulturpolitik der Grünen in der Bremischen Bürgerschaft & Spitzenkandidatin der Bremer Grünen zur Bundestagswahl 2017

Joachim Lohse, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen

16:30 Kaffeepause

17:30 Ergebnisse der Workshops zusammentragen

Moderation: This Maag

18:00 Stationen-Gespräche & Vernetzung & Präsentation der Paletten

An verschiedenen thematischen Stationen, die sich aus den Workshops ergeben haben, können sich die Teilnehmenden zwanglos sammeln und über das jeweilige Thema weiterdiskutieren. Außerdem werden die Ergebnisse der Palletten-Bauaktion präsentiert.

Moderation: This Maag.


19:00 Politisches Stand-Up mit Moritz Neumeier

Hier wird der Finger in die Wunde gelegt. Lasst euch vor-den-Kopf-stoßen, irritieren und öhm… inspirieren.

http://www.moritz-neumeier.de
https://www.youtube.com/watch?v=lP5dHS-QH9w

20:00 Live-Konzert / Performance Kunst und Abendessen.

Mit Giesbert und der Hase, Misha Kapa und dem Außerhalb!

ab 22:00: Den Abend ausklingen lassen…

…oder gleich bis zum nächsten Morgen durchmachen.

SONNTAG, 7. MAI:

14:00 Urbaner Spaziergang von und mit dem AAA

Mit rasanter Geschwindigkeit wandeln sich die städtischen Bremer Häfen zu einem Ort neuen Arbeitens und neuerdings des Wohnens. Die Geräuschkulisse aus Verladebetrieb und Produktion, versetzt mit dem Schreien der Möwen, weicht langsam den aufgeregten Stimmen spielender Kinder oder der Ruhe ausstrahlenden Würde von Strandkörben auf den normierten Balkonen der Wohnbauten an der Weser. Über allem schwebt hier die Frage des neuen Miteinanders, wer kann an diesem Ort sein, wer kann es sich leisten hier zu wohnen, welche Emissionen muss ich hier ertragen, wie komme ich überhaupt hier her, wie kann die Überseestadt ein Stadtteil für alle Bremer*innen sein, werden oder bleiben?

Unser Urbaner Spaziergang schlängelt sich auf einer Route zwischen Bestand und Neubau, zwischen Tradition und Vision durch die Überseestadt. Wir tauchen unsere Füße in Muschelsand und sehen alte Kaimauern, bevor wir am Sehnsuchtsort Molenturm über die Weser setzen und den Blick vom Gegenufer genießen. Der Sprung über die Weser ist noch Zukunftsmusik, doch erste schräge Töne sind hier schon zu vernehmen.

Treffpunkt: am Infocenter Überseestadt, Am Speicher XI, 1

http://www.ueberseestadt-bremen.de/de/gestern_heute_morgen_ueberseestadt

AAA = Autonomes Architektur Atelier Bremen

http://www.aaa-bremen.de/urbane-spaziergaenge/

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