Am 5.1.2017 haben die Opferverbände der Herero und Nama in New York eine Klageschrift gegen die Bundesrepublik Deutschland eingereicht. Die vom ersten Genozid des 20. Jahrhunderts Betroffenen beschweren sich darin über Deutschland, das sie aus den deutsch-namibischen Regierungsverhandlungen zum Genozid 1904-08 ausschließt und sich generell weigert, über Reparationen zu verhandeln.
Vom 22.-25.2.2017 werden nun eine Reihe hochrangiger Ovaherero- und Namaaktivist_innen als Ehrengäste des NGO-Bündnisses Völkermord verjährt nicht! / No Amnesty on Genocide! beim 11. Gedenkmarsch / 11th Memorial March for the African Victims of Colonialism in Berlin dabei sein und über ihr Anliegen und den aktuellen Stand der Dinge berichten können.
Unter den Gästen sind das Nama Parlamentsmitglied Ida Hoffmann, die Vorsitzende der Ovaherero/Ovambanderu Genocide Foundation (OGF) Esther Muinjangue sowie wahrscheinlich der Ovaherero Paramount Chief Vekuii Rukoro, Nama Chief Kooper und der gerade entlassene, regierungskritische Vizeminister für die Landreform Clinton Swartbooi.
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