Der Eintritt ist frei. [open to all genders]
Das Internet hat nicht nur dem feministischen Aktivismus sondern auch der Diskussionskultur über Politisches und Persönliches eine neue Dimension beschert. Der Austausch im Netz über feministische Belange und die Möglichkeit, weltweit gemeinsam zu agieren, sind ein großer Gewinn. Diskussionen innerhalb der der Szene und mit der breiten Masse bringen wichtige Themen auf den Plan. Massive Anfeindungen durch Hatespeech sind die andere Seite der Medaille.
„Das wird man ja wohl doch noch sagen dürfen“ wird bei kontroversen Debatten wird immer wieder mit Hinweis auf die Meinungsfreiheit verlautet. "Ja, darf man", so die Autorin Antje Schrupp, "aber das Recht auf Meinungsfreiheit umfasst nicht das Recht, die eigene Meinung jederzeit und überall ohne jegliche Konsequenz sagen zu dürfen. Sie umfasst nicht das Recht, dass alle einen ernst nehmen müssen, und sie umfasst nicht das Recht, von niemandem kritisiert zu werden."
Die Grenzen zwischen dem Sagbaren und dem Unsäglichen, dem Diskutierbarem und dem Indiskutablen werden ständig neu verhandelt, und sie verlaufen je nach Szene und Kontext unterschiedlich. Bei der Veranstaltung widmen wir uns den Debatten um Political Correctness und Meinungsfreiheit und ihrer Bedeutung für feministischen Aktivismus im Netz.
Die Referentin Dr. Antje Schrupp ist Journalistin und Politikwissenschaftlerin. In ihrem Blog "Aus Liebe zur Freiheit" schreibt sie Texte zu aktuellen Debatten aus feministischer Perspektive.
Kooperationspartnerinnen: Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen, Team Gleichstellung der Region Hannover und das Referat für Frauen und Gleichstellung der Landeshauptstadt Hannover
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