Die Veranstaltung am 19.11. wird leider ausfallen!
Ein konzertantes Solo
Von Wolfgang Sréter
›Zu jener Zeit, damals, war mein Onkel verliebt.
Nicht in ein Mädchen, sondern in die Musik.
Am verliebtesten war er in den Jazz, in den Swing.
Zu jener Zeit, damals, war mein Onkel jung.
Zu jener Zeit, damals, aber war Krieg … mögen Sie solche Geschichten?‹
Erzählt wird die Geschichte von Paul Weißenburger, einem jungen Träumer, der den Swing liebt, in einer Zeit, in der das Hören dieser Musik verboten ist. Er träumt davon, als Dirigent vor einem großen amerikanischen Swing-Orchester zu stehen – aber in Wirklichkeit arbeitet er als kleiner Soldat in einem Büro im Ungarn der Nazi-Zeit.
Eher aus Naivität als aus Überzeugung beteiligt er sich an einer Aktion des politischen Widerstandes und gerät so in die Mühlen des allmächtig scheinenden Gegners.
Doch mit Mut, einer großen Portion Glück und der Swing-Musik als Lebens-Elixier gelingt es Paul, diese grausame Zeit zu überstehen.
Diese Geschichte über Angst und Courage in schweren Zeiten, über die Kraft von Träumen und die lebensbejahende Subversität von Musik wird gespielt, geswingt, gesprochen, gesungen, getanzt, gejazzt und mit Leben erfüllt von den vier Musikern des Oldenburger Sinti-Swing-Quartetts ›Chapeau Manouche‹ und - als Paul Weißenburgers Nichte Lena – Franziska Vondrlik.
Ein Abend zwischen Lachen und Weinen, für Kopf und Herz - und mit Sinti-Swing-Musik, die die Seele berührt und die Füße zum Wippen bringt.
Mit Benjamin Bökesch (Kontrabass), Wilhelm Magnus (Gitarre), Clemens Schneider (Geige / Gesang), Manolito Steinbach (Gitarre) und Franziska Vondrlik (als Lena Weißenburg / Gesang)
Wir spielen "Der Jazzdirigent" am 18.11.2017 zum letzten Mal für Sie!
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