Die Bundesministerin für Verteidigung Ursula von der Leyen hat im April angekündigt, innerhalb der Bundeswehr eine Organisationseinheit Cyber- und Informationsraum aufzubauen. Neben Land, Luft, Wasser und Weltraum wird damit ein fünftes Schlachtfeld offiziell eröffnet.
Diese Maßnahme reiht sich ein in die weltweite Aufrüstung für den Cyberkrieg – und dabei geht es keineswegs nur um die Abwehr von Cyberattacken, sondern immer auch um die Fähigkeit zu eigenen Angriffen.
Das bedroht nicht nur die militärischen Informations- und Kommunikationssysteme, sondern vor allem auch zivile Infrastrukturen wie Strom- und Wasserversorgung, Verkehr, Gesundheitswesen und die Netzwerke von Staat und Wirtschaft in den Industriestaaten, weil sie wegen ihrer immensen Abhängigkeit von Informations- und
Kommunikationstechnik extrem angreifbar sind.
Die nahezu täglichen Nachrichten über erfolgreiche Cyberangriffe auf Webseiten und Datenbanken zeigen, dass die Gefahr auch heute schon real ist.
Aber auch die Kriegsgefahr allgemein wächst, weil Cyberwaffen vergleichsweise billig und einfach zu beschaffen und zu bedienen sind und weil die Schwelle, sie einzusetzen, eher niedrig ist.
Es ist deshalb dringend erforderlich, sich der Gefahren von Cyberkrieg bewusst zu werden und ihnen friedliche Alternativen entgegenzusetzen.
Das Cyberpeace-Forum soll einen Beitrag dazu leisten.
Eine erste Einladung "Save The Date" in Bremen:
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/SAVE_THE_DATE-Cyberpeace.pdf
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