Ein REM Konzert mit Junya Oikawa (JP) und SCHREIN (Köln/Berlin): Ruth-Maria Adam, Bastian Hagedorn, Ronnie Oliveras.
"Das unkontrollierte Chaos hält Schrein wach. Es wird geklöppelt, verballhornt, gejodelt und gehustet. Die Improvisation grätscht zuweilen sogar mit Humor ins Experiment. Ein Becken scheppert, selbstgebaute „Instrumente“ kommen zum Einsatz, um der Tradition der Avantgarde immer ein „Stöckchen“ oder eine Dissonanz voraus zu sein. Schrein sind der Ohrensessel deiner Nerven. Schrein sind die schmuddelige Schwester des im Mainstream angekommenen Kammerflimmer Kollektiefs. Sie spucken auf die Sekt-aus-Flöten-trinkenden Avantgardisten auf Vernissagen. Vielleicht sind Schrein ja auch Rock und die Schubladen klemmen nur?" Zloty Vazquez
Junya Oikawa (Jahrgang 1983) studierte in Japan Kunst und Musik. In seiner Musik setzt sich Oikawa mit den Möglichkeiten digitaler Klangerzeugung/ Manipulation auseinander. Viele Stücke und Installationen arbeiten mit dreidimensionalem Raumklang und den akkustischen Gegebenheiten des Aufführungsorts. Beim REM-Festival 2015 war sein Stück Plastic Recollections 6, das nur aus dem Klang eines einzelnen Snare-Drum-Schlags konstruiert ist, eines der Highlights am BLO, dem Bremer Lautsprecherorchester. In der Weserburg wird Junya Oikawa ein Stück für E-Gitarre und Computer spielen.
Eine Veranstaltung von REM – Rapid Ear Movement der projektgruppe neue musik Bremen in Kooperation mit dem Museum Weserburg.
Eintritt: 8,-/5,- Euro
Abb. Schrein Plattencover
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