Thomas Pikettys Das Kapital im 21. Jahrhundert (2014) ist das meistdiskutierte ökonomische Werk der letzten Jahre. Die Verteilung von Vermögen und Einkommen im Globalen Norden – und weltweit – könnte im 21. Jahrhundert wieder so ungleich werden wie um 1900, die unkontrollierte Zunahme der Ungleichheit bedrohe die Demokratie, so Pikettys zentrale Thesen. Auch wenn der Medienhype inzwischen abgeflaut ist, sind seine empirischen Erkenntnisse und die Thesen, die er aus ihnen ableitet, hochaktuell – und politisch brisant.
Das Tagesseminar bietet eine Einführung in das Werk und stellt Pikettys Analyse ebenso wie seine politischen Forderungen vor. Zudem verschafft es einen Überblick über die sehr kontroversen Reaktionen auf Pikettys Thesen aus Medien, Politik und Wissenschaft.
Das Seminar wendet sich an Jugendliche, junge Erwachsene und Studierende (Altersgrenze 27). Vorwissen zu Piketty oder Ökonomie sind nicht nötig.
Zeit und Ort:
Samstag, 28. November, 10-18 Uhr in Berlin, die genaue Adresse wird noch bekanntgegeben
Referent: Christoph Ernst
Anmeldungen bei Simon Cames, cames@bildungswerk-boell.de (bitte Name, Adresse und Alter angeben)
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klasssenlotterie Berlin
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