Mit: Jan Urhan (Inkota e.V:) und einem Vertreter des Berliner Netzwerkes Solidarische Landwirtschaft
Agrarkonzerne treiben insbesondere in den Ländern des globalen Südens die Kommerzialisierung und Privatisierung von Saatgut voran. Sie erschließen sich neue Pestizidmärkte, kaufen großflächig Land auf und sichern sich den exklusiven Zugang zu Ressourcen wie beispielsweise Wasser und Biodiversität. In ihrem Vorgehen werden die Agrarkonzerne finanziell unterstützt, nicht zuletzt über Entwicklungshilfegelder im Bereich Landwirtschaft. Umwelt- und Entwicklungsorganisationen fordern seit langem einen Stopp dieser Subventionierungen und Transparenz über die Verwendung der Entwicklungsgelder.
Denn durch die Ausweitung der Aktivitäten der Agrarkonzerne verlieren Kleinbauern und –bäuerinnen zunehmend den Zugang zu ausreichend Wasser, vielfältigem Saatgut und im schlimmsten Fall werden sie sogar von ihrem Land vertrieben.
Darüber wird Jan Urhan von der Berliner Nichtregierungsorganisation Inkota e.V. berichten. Doch was sind mögliche Strategien gegen das Vorgehen der Agrarlobby? Es werden außerdem die Aktivitäten im Bereich Solidarische Landwirtschaft in Berlin vorgestellt.
Veranstaltungsort: Ökowerkstatt (Nachbarschaftshaus am Teuto, Fehrbelliner Str. 92, U2 Senefelder Platz, U8 Rosenthaler Platz)
Anmeldung unter: global@bildungswerk-boell.de
Teilnahme frei!
Diese Veranstaltung wurde realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
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