Am Montag, dem 21.9.2015 eröffnen wir um 19 Uhr im Bildungswerk Berlin die Ausstellung „Das Bedingungsloses Grundeinkommen“ in Anwesenheit der beiden Ausstellungsautoren Werner Rätz und Hardy Krampertz. Beginnen wird der Abend mit einer Einleitung zur Geschichte und Funktion der Ausstellung durch Hardy Krampertz, danach wird uns Werner Rätz mit seinerm Vortrag "In Freiheit tätig sein" in die Inhalte und Ideen der Ausstellung zum bedingungslosen Grundeinkommen einführen.
Anschließend sind alle Gäste herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besichtigen und dabei mit den beiden Autoren ins Gespräch zu kommen. Die Ausstellung besteht aus 25 Tafeln mit Texten und Bildern zur Idee des bedingungslosen Grundeinkommens.
Es wird auch eine interaktive Tafel zum Mitmachen geben: Was würde ich tun, wenn es ein Grundeinkommen gäbe… Sie sind eingeladen, Ihre Visionen und Ideen zu skizzieren. Außerdem liegt ein Ausstellungsbuch für Kommentare, Lob und Kritik bereit.
Selbstverständlich werden auch Getränke bereitgestellt.
Die Veranstaltung endet um 21.45 Uhr.
Mit:
Werner Rätz, Autor, Referent, Mitglied der attac AG „genug für alle“
Hardy Krampertz, Autor, Grafiker, Referent, Mitglied bei der attac AG „genug für alle“
Moderation:
Ralf Engelke, Arbeitskreis Wirtschaft und Soziales des Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Mitglied des Netzwerks Grundeinkommen
Zum Vortrag von Werner Rätz:
In Freiheit tätig sein
Ein bedingungsloses Grundeinkommen gilt vielen als die moderne Antwort auf soziale Schieflagen und Verarmung und tatsächlich wäre es das auch. Aber wer genau hinschaut, sieht, dass da viel mehr drin steckt. Die Idee transportiert die Vision einer Gesellschaft, in der es den Individuen als Träger*innen der Menschenrechte möglich ist, nein zu jeder Zumutung zu sagen, der sie sich nicht freiwillig stellen wollen. Damit entsteht Raum, indem die Menschen die Dinge tun können, die sie besonders gut können und besonders gerne tun wollen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen ermöglicht, in Freiheit tätig zu sein und fordert damit die Kreativität der Individuen und der Gesellschaft heraus. Dieser Ansatz beschränkt sich nicht auf die Erwerbsarbeit, sondern erkennt alle Formen der gesellschaftlichen Produktivität gleichermaßen an. Damit wird eine Gesellschaft in Ansätzen sichtbar, die nicht entsteht, weil Menschen aus wirtschaftlichem Druck heraus ihre Arbeitskraft verkaufen müssen, sondern weil ihre Mitglieder sie miteinander bilden wollen.
Eintritt frei, Anmeldung nicht notwendig
Falls Sie Wünsche zur Barrierefreiheit haben, bitte melden Sie sich unter: lazova@bildungswerk-boell.de oder Tel.: 030-308779485
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