Vortrag: Beziehungsmuster von Frauen aus der DDR – vor und nach der Wende.

Teil 1 von 2: Vortrag und Podiumsdiskussion

Es war relativ normal in der DDR, dass eine Philosophin, Lehrerin, Journalistin einen Arbeiter heiratete, eine Floristin mit einem Arzt liiert war. Die Bildungs- und Sozialunterschiede waren nicht so eingraviert wie heute.
In einem Tagesworkshop und einem offenen Diskussionsabend soll es um die Frage gehen, inwiefern Frauen mit DDR-Biografie heute ihre Partnerschaften nach anderen Kriterien auswählen als in den Zeiten vor dem Mauerfall. Neigen sie nach den Verunsicherungen der Wendezeit und der folgenden 25 Jahre eher zur Versorgungsehe nach dem tradierten, in den alten Bundesländern verbreiteten Modell? Wie sieht es mit der eigenen Berufstätigkeit und (Fort-)Bildungsbiografie der Frauen vor und nach der Wende aus?
Bezugnehmend auf den Vortrag findet am 28. Februar 2015 zum selben Thema ein Biografieworkshop statt. Vortrag und Workshop sind so konzipiert, dass beide Veranstaltungen zusammen oder unabhängig voneinander besucht werden können.

Vortrag und Moderation der Podiumsdiskussion:
Astrid Landero

Mittwoch, 18.02.2015
von 19:00 bis 22:00 Uhr

Frauenzentrum Paula Panke e.V.
Schulstraße 25 | 13187 Berlin

Eine Veranstaltung des Bildungswerkes der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin in Kooperation mit dem Frauenzentrum Paula Panke e.V., finanziert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie