149 Biografien jüdischer Zeitzeugen
2005 wurde der 27. Januar, zur Erinnerung an den Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, erstmals von den Vereinten Nationen als internationaler „Holocaustgedenktag“ eingerichtet. Seither führen das Ausstellungsprojekt WIR WAREN NACHBARN, das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ Berlin) und die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG Berlin/Potsdam) - dieses Jahr mit Beteiligung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung - gemeinsam eine Gedenkveranstaltung im Rathaus Schöneberg durch. Am 10. Jahrestag findet die Veranstaltung nicht im Rathaus, sondern im benachbarten Rückert-Gymnasium statt.
Ort: Rückert-Gymnasium, Aula, Mettestr. 8, 10825 Berlin (neben dem ehemaligen Rias-Gebäude am Stadtpark, Parkplätze vorhanden), U4 Innsbrucker Platz, Bus 248
Begrüßung:
Dr. Jörg Balke (Schulleiter), Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler
Statt weiterer Ansprachen :
Gesprächsrunde: Schülerinnen befragen Vertreterinnen der drei Veranstalter
Vorstellung von drei ehemaligen jüdischen Schülerinnen dieser Schule:
Gisèle Freund mit Fotos und Original-Stimme (Mittlere Reife 1925)
Marion House mit Film und einer Video-Botschaft aus New York (Schülerin bis 1938)
Rahel R. Mann, Berlin, im Gespräch und mit eigenen Gedichten (Abitur 1957)
Musik: „Lieder ohne Worte“ (Mendelssohn):
Fanny Zimpel (Schülerin), Chansons von Hollaender und Tucholsky/Eisler: Andreas Kling (Musiklehrer)
Moderation: Andreas Kling
Technik: Schüler der Schule
Realisiert aus Mitteln der Stiftung DKLB
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