Die DDR genoss ihren Ruf als kinderfreundliches Land. Ihr politisches Selbstverständnis bezog sich immer um eine "lichte kommunistische Zukunft", die von der jungen Generation errichtet werden würde. Die Zukunft der DDR bestand in der Hoffnung auf ihre Kinder und ein besseres Leben künftiger Generationen.
Kinder gehörten für die Mehrheit der jungen Leute zum "normalen" Erwachsenenleben dazu. Großzügig förderte der Staat junge Ehen mit Kindern. Kinderwunsch und Kinder bekommen wurden zu Symbolen einer optimistischen Zukunftsvision von einer kommunistischen Gesellschaft.
Was jedoch geschah mit Frauen, die keine Kinder hatten? Frauen, denen der Kinderwunsch versagt blieb oder Frauen, die Kinder nicht als Teil ihrer Lebensplanung verstanden?
Veranstaltungsort:
Frauenladen Paula in Weißensee, Langhansstraße 141, 10119 Berlin
Zugang ausschließlich für Frauen.
Vortrag und Moderation:
Astrid Landero, Publizistin, – mit drei Gesprächspartnerinnen
Kostenfreie Veranstaltung, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstaltet vom Arbeitskreis fauenpolitische Bildung am Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin: http://calendar.boell.de/de/event/kinderlose-frauen-der-ddr-zwischen-selbstbestimmung-und-diskriminierung
in Kooperation mit dem Frauenzentrum Paula Panke e.V.
Die Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
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