Dichter besangen sie, Maler porträtierten sie, Bildhauer formten ihre Züge - und ein begeistertes Publikum betete sie an. Wer die Geburtsstunde und den Triumphzug des Kinos beschreiben will, wird ihren Namen an die erste Stelle setzen müssen.
Sie besaß die Fähigkeit, über ein kleines Detail, eine unbedeutende Handbewegung oder ein Zucken der Lippen eine ganze Gefühlsskala zu offenbaren. In ihren Filmen verkörperte sie den Reiz des Verbotenen, den Glanz des Mondänen und die Wonnen und den Fluch der Leidenschaft.
Filmvorführung: "The Artist" (Frankreich 2012)
Der Film The Artist führt uns in die vergangene Welt der Stummfilmstars. George Valentin ist der Superstar des Hollywood-Kinos der Goldenen 20er Jahre. Dem Charmeur fliegen die Herzen des Publikums zu. Wie nebenbei entdeckt er Peppy Miller, eine junge Tänzerin aus der drittem Reihe. Als sein Stern mit dem Beginn des Tonfilms zu sinken beginnt, wird sie der nächste gefeierte Star. Trotz alledem ist dies auch der Beginn einer großen Liebesgeschichte.
The Artist wagt etwas Ungewöhnliches, denn der Film ist ganz in der Manier des Stummfilmkinos gehalten. Und obwohl es keine Farbe in diesem Film gibt und keine gesprochenen Dialoge, begeisterte der Film ein weltweites Publikum.
Er wurde als bester Film mit 5 Oscars ausgezeichnet.
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