Podiumsgespräch mit Bernd Kasparek (bordermonitoring.eu), Katharina Müller (borderline-europe), Carla Höppner (welcome2europe), Tresor (voix des migrants-Blog). Moderation: Harald Glöde (borderline-europe)
Die kurze Geschichte der europäischen Einigung jenseits des Binnenmarktes ist geprägt von einer repressiven Migrations- und Grenzpolitik. Die EU hat dabei in den letzten drei Jahrzehnten eine Vielzahl von Institutionen und Politiken hervorgebracht, die Migration unterbinden und Flüchtlingen den Zugang zu Schutz erschweren soll.
Das Ensemble von Schengen, Dublin, Frontex, EURODAC und EUROSUR, um nur einige der Politikrahmen und Institutionen zu nennen, ist insgesamt gegen die Migration gerichtet. In der Veranstaltung wird die Geschichte dieser Entwicklung näher beleuchtet, um dann an konkreten Beispielen die Auswirkungen dieser Politik zu zeigen.
Bernd Kasparek (bordermonitoring.eu) wird einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den europäischen Grenzen geben. Katharina Müller (borderline-europe), Carla Höppner (welcome2europe) und Tresor (voix des migrants) werden über die Situation in Marokko vor Melilla und Ceuta berichten und per Audio-Präsentation die Stimmen von Freunden in Marokko zu "Leben im Wald", "Repression", "Grenze und Grenzüberquerungen", "Abschiebungen von Marokko nach Algerien" und "Pushbacks von Spanien nach Marokko" hörbar machen.
Eine Veranstaltung in der Reihe
"DAS HAUS DER 28 TÜREN"
Eine Installation der Künstlergruppe BEWEGUNG NURR
Tempelhofer Feld, Berlin
Haupteingang Oderstraße
Diese Veranstaltung wird durchgeführt in Kooperation mit borderline europe - Menschenrechte ohne Grenzen e.V., realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
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