Der 25. Mai 2014 ist ein denkwürdiges Datum für Europa. An diesem Tag haben die Menschen in der Ukraine die Möglichkeit, ihren künftigen Präsidenten zu wählen und damit einen weiteren Schritt in Richtung Europa zu gehen. Am selben Tag sind auch wir aufgerufen, unser Votum zum Thema Europa abzugeben. Die Europawahl findet im Schatten einer Entwicklung statt, in der die Frage von Krieg und Frieden auf unserem Kontinent zu unser aller Entsetzen wieder auf die Tagesordnung gelangt ist.
Nach den Protesten auf dem Maidan und der Flucht von Ex-Präsident Janukowitsch sollte der 25. Mai zu einem ‚Neustart‘ für die Ukraine werden. Ein neuer Präsident, so die Hoffnung, sollte das Land politisch stabilisieren, einen Modernisierungskurs einschlagen und die Korruption bekämpfen. Doch nach der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim durch Russland und den vom Kreml befeuerten Unruhen in der Ostukraine ist die Zukunft unseres europäischen Nachbarn ungewisser denn je. Voll Sorge blicken wir auf die schrecklichen Bilder, die uns aus Slawjansk, Donezk und Odessa erreichen.
Wie geht es weiter in der Ukraine? Welche Möglichkeiten haben Deutschland und Europa, das Land zu unterstützen und zu stabilisieren? Wie kann zwischen den gesellschaftlichen und politischen Kräften mit unterschiedlichen Visionen für die Zukunft der Ukraine vermittelt werden? Welche Rolle spielt Russland in der aktuellen Krise? Welche Auswirkungen haben die Entwicklungen in der Ukraine auf die Beziehungen zwischen Russland, Europa und Deutschland?
Diese und viele weitere Fragen können Sie diskutieren
mit Marieluise Beck | MdB und Sprecherin für Osteuropapolitik
Helga Trüpel | MdEP
Prof. e. Dr. Wolfgang Eichwede | Forschungsstelle Osteuropa Bremen (angefragt)
Yuriy Gurzhy | Ukrainer und Musiker der Band Rotfront Berlin
Oliwia Schildt | Studierende der Integrierten Europastudien Bremen
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