Deutschland ist seit Jahren der drittgrößte Rüstungsexporteur weltweit und
Bremen ist ein wichtiger Rüstungsstandort. Die Opfer dieser Politik werden ausgeblendet und der technische Fortschritt und die Arbeitsplätze in den
Vordergrund gestellt. Vergessen sind die Diskussionen der 90er Jahre nach
dem „Mauerfall“ über die Umstellung von militärischer Produktion auf zivile
Produkte – die Rüstungskonversion - die zur Gründung der Stiftung führten.
Wir fragen Europawahl-Kandidat/innen:
- Welche Entwicklung soll die europäische Rüstungsagentur nehmen?
- Wie stehen sie zur Rüstungskonversion?
- Wie kann eine Militarisierung des Weltalls verhindert werden?
- Welche Maßnahmen zur Verhinderung eines europäisch subventionierten militärischen Drohnenforschungsbereichs sehen sie?
- Was planen sie zur Verhinderung weiterer Korruptionsfälle auf europäischer Ebene?
- Wie kann Transparenz bei Rüstungsgeschäften gewährleistet werden?
Teilnehmer/innen der Diskussion:
Joachim Schuster (SPD),
Henrike Müller (GRÜNE),
Sofia Leonidakis (DIE LINKE.),
Martina Pöser (Piraten) und
Olaf Harms (DKP).
Moderation: Horst Schmitthenner, ehem. Vorstandsmitglied der IG-Metall,
Verbindungsbüro soziale Bewegungen
Die Veranstaltung der Bremischen Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung wird unterstützt: vom Bremer Friedensforum, der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG/VK-Bremen) und den Nordbremer Bürgern gegen den Krieg.
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