Antirassismus-Workshop

Unsere Gesellschaft ist durch kulturelle Vielfalt gekennzeichnet. Gleichzeitig sind rassistische Übergriffe allgegenwärtig, welche von uns meist „den Anderen“ zugeschrieben werden.

In diesem Workshop wird es darum gehen, eigene rassistische Anteile erkennen und benennen zu können. Rassismusmodelle werden vorgestellt mit dem Ziel, jeder und jedem Teilnehmenden konkrete (Handlungs-) Perspektiven für ihren/ seinen jeweiligen Arbeitskontext aufzuzeigen.

Der Workshop wird insbesondere auch die Debatte um Begriffe (N-Wort) aufgreifen und damit in aktuelle Diskurse einsteigen. Es gibt keinen objektiven Maßstab, der festlegt, wann ein Wort oder ein Ausdruck rassistisch ist oder nicht. Es gibt aber jahrelange Erfahrungen von Betroffenen, die über Sprache verletzt werden und dies oftmals auch deutlich zum Ausdruck bringen.

Praxisnahe Anregungen, wie mensch versehentliche Diskriminierungen vermeiden kann, wollen wir genauso geben, wie über vorherrschende Bilder bestimmter Bevölkerungsgruppen sprechen, um möglichst einer verletzenden Sprache keinen Raum (mehr) zu geben. Der Workshop nimmt u.a. das Buch „Ende der Weissheit“ als Grundlage seiner Gestaltung.

Inhaltliche Schwerpunktthemen sind:
Rassismusmodelle, Ethnozentrismus, Umgang mit Mehrdeutigkeit, Förderung von Toleranz und Abbau von Diskriminierung.

Wochenend-Workshop:
Freitag 17.00 - 21.00 Uhr
Samstag 11.00 - 19.30 Uhr
Sonntag 10.00 - 14.00 Uhr

Seminarleitung:
Steffen Kanis & Mary Prinzler

Kosten:
20,- Euro/ ermäßigt 15,- Euro (ALG II + Studierende, mit Nachweis)

Der Workshop ist teilnahmebegrenzt auf 14 Personen.

Anmeldung bitte unter Angabe Ihrer Adresse und Telefonnummer. Sie erhalten eine schriftliche Anmeldebestätigung.

Die Zahlung des Teilnahmebeitrags wird nach Erhalt der Anmeldebestätigung fällig. Erfolgt keine Zahlung, wird der Platz neu vergeben.
Bei Absagen, die weniger als zwei Wochen vor Seminarbeginn eingehen, wird die Teilnahmegebühr nur dann zurückerstattet, wenn ein/e Ersatzteilnehmer/in gestellt werden kann.

Infos im Bildungswerk:
Birgit Guth, guth@bildungswerk-boell.de

Diese Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.