Im Rahmen des stadtweiten Themenjahrs „ZERSTÖRTE VIELFALT 1933-1938-1945“
Ursula Mamlok wurde 1923 in Berlin geboren und begann schon früh mit ihrer musikalischen Ausbildung. 1939 musste sie im Alter von 16 Jahren aufgrund ihrer jüdischen Herkunft mit ihren Eltern nach Ecuador emigrieren. Nachdem sie ein Stipendium für die Mannes School of Music erhalten hatte, ging sie 1940 allein nach New York, wo sie Komposition studierte. Später unterrichtete sie selbst 40 Jahre Komposition an der Manhattan School of Music und wurde zu einer der profiliertesten Komponistinnen der USA.
Seit 2006 lebt Ursula Mamlok wieder in Berlin, wo sie mit ihren Kompositionen unerwartet große Erfolge feiert. Im Februar 2013 fanden aus Anlass ihres 90. Geburtstages verschiedene Aufführungen ihrer Werke statt, u. a. bei einem Gesprächskonzert im Kammermusiksaal der Philharmonie.
Das filmische Porträt reflektiert das Leben der deutsch-amerikanischen Komponistin im Spannungsfeld zwischen europäischer Moderne und amerikanischer „Avant-Garde“ und begleitet die Arbeit einer herausragenden Künstlerin.
– Eintritt frei –
Ursula Mamlok Movements (Voraufführung)
Dokumentarfilm (D 2013, 80 Min., Regie: Anne Berrini)
Anschließend: Gespräch zwischen der Komponistin und Zeitzeugin Ursula Mamlok und der Filmemacherin Anne Berrini,
Moderation: Bettina Brand
In Kooperation mit frag doch! Verein für Begegnung und Erinnerung e.V.
Die Abendveranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
Im Rahmen des stadtweiten Themenjahrs „ZERSTÖRTE VIELFALT 1933-1938-1945“
Ort:
Rathaus Schöneberg
KINOSAAL
John-F.-Kennedy-Platz 1, 10825 Berlin
U-Bahn: U4 Rathaus Schöneberg, U7 Bayerischer Platz, Bus: M 46,104
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