Im Zuge der Krise werden in Griechenland und anderen Ländern sozialstaatliche Leistungen gegen den Widerstand der Bevölkerung abgebaut. Die Krise des Kapitalismus hat dabei die Krise der Politik und der repräsentativen Demokratie verstärkt.
Der Staat befindet sich dabei allerdings nicht auf dem Rückzug: Er tritt vielmehr als Strafstaat auf, der die Bereitstellung privater Profitmöglichkeiten garantieren soll. Auf der anderen Seite entwickeln sich in einigen Ländern neue, nichtinstitutionelle soziale Bewegungen und Modelle der Selbstorganisierung jenseits staatlicher Intervention. Das Seminar soll einen theoretischen Zugang zu Krise, Staat und Demokratie schaffen, aber auch einen Blick auf die politischen Perspektiven werfen.
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
Teilnahme frei. Anmeldung unter: global@bildungswerk-boell.de
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