es spricht Karim Popal, Rechtsanwalt, Bremen
Er stammt aus Afghanistan und klagt für die Kundus-Opfer bzw. deren Angehörige gegen die Bundesregierung.
Seit mehr als elf Jahren wird in Afghanistan Krieg geführt, ist Afghanistan von ausländischen Truppen der NATO besetzt. Zigtausende von Menschen mussten ihr Leben lassen, Hunderttausende wurden verletzt und verkrüppelt, Millionen flohen aus den Kampfgebieten. Allein die jährlichen Kosten der westlichen Besatzungstruppen liegen bei fast 150 Milliarden US-Dollar. Dieser Krieg hat keine Verbesserungen, aber gravierende Verschlechterungen gebracht. Der Getreideanbau ist zugunsten von Mohnanbau stark zurückgegangen. Der Drogenhandel ist immens gestiegen. Große Teile der Infrastruktur wurden zerstört. Die Frauenfrage, die als eine Begründung für die Kriegsführung herhalten muss, ist nicht gelöst worden.
Bleibt die Frage: Wird nach Abzug der NATO-Truppen alles noch schlimmer, oder ist gar mit einem Blutbad zu rechnen?
Bisher unterstützt von: Antikapitalistische Linke, Arbeitskreis Süd-Nord, attac Bremen, Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz), Deutsche Friedensgesellschaft-VK Bremen, Deutsche Kommunistische Partei Bremen, DIE LINKE Bremen, Initiative Solidaritätsbasar e.V., Internationale Liga für Menschenrechte, Mahnwachengruppe Marktplatz, MASCH Bremen, Nordbremer Bürger gegen den Krieg, Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung, VVN-Bund der Antifaschisten Bremen, Pastor Martin Warnecke, Friedensbeauftragter der Bremischen Evangelischen Kirche
Veranstalter:
Bremer Friedensforum, Villa Ichon Goetheplatz 4, 28203 Bremen
www.bremerfriedensforum.de
www.facebook.com/pages/Bremer-Friedensforum/265831246795398
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