Deutschlandpremiere mit anschließender Diskussion
Über den Film:
Zerstörte Unterkünfte, Bedrohungen mit Waffengewalt und eine Klage vor dem Verfassungsgericht, dieser Kampf von drei jungen Menschen, die für ihre Rechte einstehen ist ein Zeugnis der Macht der einfachen Leute. Als die südafrikanische Regierung verspricht, "die Slums zu beseitigen" und damit beginnt, die BewohnerInnen informeller Barackensiedlungen weit außerhalb der Stadt umzusiedeln, widersetzen sich drei Freunde, die in den riesigen Elendsvierteln von Durban leben, den Zwangsumsiedlungen. „Dear Mandela“ folgt ihrer Reise von ihren Baracken bis zum höchsten Gericht des Landes und zeigt, wie sie sich auf Nelson Mandela als Beispiel berufen und zu AnführerInnen einer wachsenden sozialen Bewegung werden. Abwechselnd inspirierend, ernüchternd und lustig, bietet der Film eine neue Perspektive auf die Rolle, die junge Menschen in politischem Wandel spielen können und ist zugleich ein faszinierendes Porträt des neuen Südafrika.
Nach der Aufführung findet eine Diskussion mit Mzwakhe Mdlalose und TJ Ngongoma statt. Beide Aktivisten gehören der Nachbarschaftsorganisation Abahlali baseMjondolo (AbM) an in der sich die BewohnerInnen der Barackensiedlungen zusammengeschlossen haben.
Der Film wird auf Englisch mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Der Eintritt ins Kino kostet 7,50 Euro.
Die anschließende Diskussion im Foyer mit den Aktivisten ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstalter: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Moviemento Kino.
Die Diskussionsveranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
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