Die deutsche Chemiebranche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Deutschland. Sie ist einer der größten Chemieproduzenten der Welt und beschäftigt in Deutschland über 290.000 Arbeitnehmer/innen (ohne Pharmazeutische Chemie).
Für viele Menschen steht die chemische Industrie für Umweltverschmutzung, Risiken durch Chemikalien und Treibhausgasemissionen. Zugleich brauchen wir die Innovationskraft der Chemiebranche, um die großen Probleme unserer Zeit wie den Klimawandel und die Ressourcenkrise zu lösen: Chemie kann z.B. helfen, Gebäude zu dämmen, Solarstrom zu erzeugen und saubere Autos zu bauen. Doch wie kann es der Chemiebranche gelingen, Ökologie und Ökonomie unter einen Hut zu bringen?
Vor diesem Hintergrund hat die Heinrich-Böll-Stiftung die Studie „Going Green - Handlungsfelder für eine ressourceneffiziente Chemieindustrie“ in Auftrag gegeben. Sie zeigt auf, welche Veränderungen die Chemiebranche in der Bundesrepublik vollziehen muss, um den Umwelt- und Klimaschutzzielen gerecht zu werden und gleichzeitig ihre Produktion wettbewerbsfähig zu halten.
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