Mit:
Dr. Jennifer Petzen,
(Alice Salomon Hochschule, HU Berlin,)
Christian Herbst
(Avanti-Projekt undogmatische Linke )
In der "Sarrazin-Debatte" konnte die Konstruktion eines antimuslimischem Rassismus deutlich beobachtet werden. Menschen aus arabischen Ländern und der Türkei wurden als minderintelligent stigmatisiert und zu wirtschaftlich und sozial unproduktiven "Parasiten" erklärt. Weltweit ist der Rassismus gegen (vermeintliche) Moslems seit dem Ende der Blockkonfrontation und dem Erscheinen von Samuel Huntingtons "Kampf der Kulturen" und noch einmal massiv nach dem 11. September 2001 deutlich gestiegen.
In der Bundesrepublik verbindet sich diese Debatte vor allem mit dem Kampfbegriff "Integration" und der Frage der ökonomischen Nützlichkeit. Können wir hier gerade einen Rassismus "at the rise" betrachten? Inwiefern bietet "antimuslimischer Rassismus" hier einen guten analytischen Ansatz?
Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung.
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
Teilnahme frei.
Anmeldung willkommen, aber nicht verpflichtend unter: global@bildungswerk-boell.de
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