Das Rentnerpaar Trudi (Hannelore Elsner) und Rudi (Elmar Wepper) lebt ein recht geordnetes Leben in ländlicher Idylle in Bayern. Ihre drei Kinder sind schon lange aus dem Haus – Sohn Klaus und Tochter Karo wohnen in Berlin, der älteste Sohn Karl in Japan, jenem Land, von dem Trudi immer geträumt, dass sie jedoch nie besucht hat.
Als Trudi erfährt, dass ihr Mann Krebs im Endstadium hat und ihm nur wenig Zeit bleibt, verschweigt sie ihm die Erkrankung und überredet ihn statt dessen zu einem Besuch bei den Kindern in Berlin.
Die Kinder aber, ebenfalls ahnungslos, haben herzlich wenig Zeit sich um die Eltern zu kümmern und reagieren etwas genervt auf den Überraschungsbesuch aus Bayern. Also reisen Trudi und Rudi weiter ans Meer – wo, völlig unerwartet, Trudi stirbt und den ahnungslosen, todkranken Rudy erschüttert zurücklässt.
Zurück in der bayerischen Heimat steigert sich Rudi mehr und mehr in ein schlechtes Gewissen hinein. Mit dem Gefühl, seine Frau nie richtig gekannt und ihr ihren Lebenstraum (Butoh-Tänzerin in Japan zu werden) verbaut zu haben, reist er, ihre Kleidungsstücke im Gepäck, nach Tokio und quartiert sich bei seinem ältesten Sohn Karl ein. Doch auch der ist schnell genervt von dem ungelegen kommenden Besucher, der ihm seine winzige Wohnung verstopft und recht unselbständig durch die fremde Großstadt taumelt.
Zum Glück für Rudi lernt er in einem Park schließlich eine 18jährige obdachlose Butoh-Tänzerin kennen, die den deutschen Witwer durch die Stadt führt, sich mit ihm unterhält und in die Geheimnisse des Butoh-Tanzes einweiht. Schließlich erfüllt sie ihm auch seinen (ehemals Trudis) größten Wunsch: Einen Ausflug an den wolkenverhangenen Berg Fuji...
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