Berliner Autorenbegegnungen
Die Berliner Literarische Aktion präsentiert am 17. April im Rahmen der WAHLVERWANDTSCHAFTEN Reihe Annett Gröschner und Ewa Maria Slaska.
Die Literaturstadt Berlin wird inzwischen erfreulicherweise auch als Heimat zahlreicher internationaler Autor*innen wahrgenommen. Seitens der nicht Deutsch schreibenden Berliner Autor*innen besteht derzeit jedoch ein großes Bedürfnis, die deutsch schreibenden Kollegen kennen zu lernen. Hauptziel der WAHLVERWANDTSCHAFTEN ist, der leider noch deutlich erkennbaren „kulturellen Ghettoisierung“ der fremdsprachigen Autoren Berlins etwas entgegen zu setzen: Wir laden deutschsprachige Berliner Autor*innen ein, sich mit Person und Werk einer oder eines fremdsprachigen Berliner Kollegin/en auseinanderzusetzen - und gemeinsam mit diesen einen Leseabend zu gestalten, bei dem sich beide Beteiligten gegenseitig vorstellen und Texte von einander lesen und diskutieren.
* Nach dem Abitur 1982 wurde Annett Gröschner Ankleiderin am Theater Magdeburg. Seit 1983 lebt sie in Berlin. Von 1983 bis 1991 studierte sie Germanistik in Ost-Berlin und Paris. 1990 bis 1991 war Annett Gröschner Mitbegründerin und Mitarbeiterin der Frauenzeitschrift Ypsilon. Zwischen 1992 und 1996 arbeitete sie als Historikerin für das Prenzlauer Berg Museum und beteiligte sich seit 1994 an zahlreichen Forschungs-, Buch- und Ausstellungsprojekten. Von 1994 bis 1998 war sie Redakteurin und Herausgeberin der Zeitschriften Sklaven und Sklavenaufstand.
Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Seit 1997 ist sie freiberufliche Schriftstellerin und Journalistin, u.a. für die Berliner Seiten der FAZ (1999–2002), den Freitag, die taz, Theater der Zeit, Literaturen. Seit März 2005 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin des Sachbuchforschungsprojektes der Universität Hildesheim und der Humboldt-Universität zu Berlin.
* Ewa Maria Slaska ist eine polnische Schriftstellerin. Sie studierte Polnisch an der Pädagogischen Hochschule in Danzig und Ethnographie und Archäologie an der Universität von Posen. Im Jahr 1981 arbeitete sie für die Danziger Wochenzeitung Solidarität. Seit 1985 lebt sie in Berlin. Im Jahr 1986 entwickelte sie zusammen mit Grzegorz Ziętkiewicz das TV-Magazin „Wyspa” (die Insel). Im Jahr 1994 gründete sie in Berlin die deutsch-polnische Literaturgesellschaft WIR (Verein zur Förderung der Deutsch-Polnischen Literaturen). Slaska erhielt das Kulturstipendium des Berliner Senats (1994) und das UNESCO-Stipendium für Schriftsteller und Übersetzer (1999). Seit über 30 Jahren schreibt und veröffentlicht sie Bücher.
Wahlverwandtschaften ist ein dialogisches Entdeckerprogramm: Fremdsprachige Berliner Autor*innen laden deutschsprachige Kolleg*innen ein, um sich vorzustellen, gemeinsam eigene Texte zu lesen und natürlich über Literatur zu sprechen.
Tickets gibt es nur an der Abendkasse!
Medienpartner. taz, die tageszeitung.
berliner-literarische-aktion.de/projekte/wahlverwandtschaften/
Veranstaltung eingepflegt mit dem Importer FbEventsImporter object (3) von Julia Brenner | 6 Jahre, 8 Monate her |