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Terror hat eine Geschichte - Diskursgeschichte eines Begriffs

In Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin, Deutschland
Am 12. April 2018 18:30 - 20:30

Beschreibung

"Terror hat eine Geschichte" ist ein Zitat aus dem vielbeachteten und debattierten Buch mit dem Titel "In the Wake. On Blackness and Belonging" von Christina Sharpe. Sharpe verfolgt hierin unter anderem die These, inwieweit und in welcher Form die Gewalt, des transatlantischen Sklavenhandels heute noch Effekte zeitigt - insbesondere für Schwarze Menschen. Es geht also um ein generationsübergreifendes Trauma.

Ausgehend von dieser so simplen wie starken These soll in María do Mar Castro Varelas Vortrag ein sozio-historisches Verhältnis betrachtet werden, bei dem "Terror" gerade diejenigen privilegiert, die immer wieder eine "Angst vor Terror" instrumentalisieren, um "Andere" zu dämonisieren. Wer wird von wem oder was terrorisiert? Wer profitiert von dem einseitigen wie auch gewaltvollen Terrordiskurs?

Zum einen sollen die öffentlichen und einseitigen Diskurse zum Thema hinterfragt und ihre Wirkungsmacht verdeutlicht werden, zum anderen wird versucht, bislang zu wenig beachtete oder ausgeblendete Wissensbestände miteinzubeziehen und damit neue Impulse zu setzen.

Mit: Prof. Dr. María do Mar Castro Varela

María do Mar Castro Varela ist promovierte Politologin und Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin-Hellersdorf. Sie beschäftigt sich mit Themen wie Rassismus, Postkolonialer Theorie, Geschlecht und Queerness.

Teilnahme kostenfrei
Anmeldung erforderlich unter:
https://programm.bildungswerk-boell.de/index.php?kathaupt=11&knr=18-0414&kursname=Terror+hat+eine+Geschichte&#inhalt

Die Veranstaltung wird mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin realisiert.

Bild: © 2018 ALS ICH All rights reserved

Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

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