Magma ist Frankreichs Band mit dem größten Einfluss auf die anglo-amerikanisch dominierte Musik der Neuzeit. Eine Band, die praktisch im Alleingang ein neues Musik-Genre begründet und für ihren Gesang eine eigene Sprache erfindet; eine Band, deren Mitglieder sich Namen geben wie Zebëhn Straïn dë Ðeuštaah und ihren Songs Titel wie “Mëkanïk Dëstruktïẁ Kömmandöh“ – Magma ist wahrlich eine Ausnahmeerscheinung im musikalischen Universum. Und erfolgreich wie nie zuvor.
Wie aus dem Science-Fiction-Lager hat die französische Band auch reichlich Zuspruch aus der Fangemeinde harter Rockmusik. Weil Motörhead, Mötley Crüe oder Queensrÿche die Umlaute der kobaïanischen Kunstsprache so geliebt haben. Oder weil dem Zeuhl immer mal wieder Metal-Zutaten zugemengt worden sind, vor allem von japanischen Bands.
In ihrer Heimat hat die nach wie vor von Christian und Stella Vander geführte Band schon immer die Häuser gefüllt, doch heute wird sie auch vom – weitgehend nachgeborenen – Publikum in den USA und Südamerika, in Japan und China gefeiert. Fasziniert davon, wie dramatisch Magmas Musik eine Schubkraft entwickelt wie die glühend flüssige Masse aus dem Erdinneren.
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