Besuch des Gründerzeitmuseums in Mahlsdorf
davor Vortrag zur o. g. Biografie von Renate Witt im Gutspark
Wie man als schwuler Transvestit, eine Minderheit innerhalb einer Minderheit, Naziherrschaft und SED-Bürokratie in Deutschland überlebt und - vor allem - lebt, davon erzählt Charlotte von Mahlsdorf in ihrer ungewöhnlichen Biographie "Ich bin meine eigene Frau". Charlotte von Mahlsdorf zieht mit ihrem glänzenden Erzähltalent jede*n in ihren Bann. Charlotte von Mahlsdorf, 1928 als Lothar Berfelde im Berliner Vorort Mahlsdorf geboren, war eine faszinierende Persönlichkeit, eine couragierte Außenseiterin und Zeitzeugin, wie man nur noch wenige trifft. Unter einem tyrannischen Vater, der den mädchenhaften Knaben zu einem "echten" Soldaten machen wollte, wächst sie im Deutschland der Nazis auf. Auch die SED-Bürokratie, die ihr das private Gründerzeit-Museum wegnehmen wollte und sie zur "unerwünschten Person" machte, übersteht Charlotte in Faltenrock und Kittelschürze.
Wir bekommen vor Ort eine Extraführung, Voraussetzung mind. 10 Personen.
Die Betreiber des Museums kannten Charlotte von Mahlsdorf noch persönlich.
Treffpunkt: S-Bahnhof Jannowitzbrücke an der Rolltreppe, 13.30 Uhr, Museumseintritt 3,50 € (Erm. erfragen)
Bitte unbedingt anmelden bis 28.06.2017 unter +49 (0)30 - 615 29 99 oder bildung@schokofabrik.de
Foto: © dpa
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