Lob und Kritik
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Wem gehört Jerusalem? Kämpfe um die heilige-unheilige Stadt

In Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin, Deutschland
Am 7. Februar 2017 19:00 - 21:00

Beschreibung

+++ausgebucht+++
Der international umstrittene israelische Siedlungsbau in und um Jerusalem steht paradigmatisch für die israelisch-palästinensischen Konfliktlage, die sich v.a. an territorialen und bevölkerungspolitischen Linien entfalten. Konkurrierende religiöse, nationale und historische Narrative existieren in enger Nachbarschaft in der Stadt - ein konstanter Kampf um Legitimität, Anerkennung und Überleben.

Ein Beispiel für diese territorialen (Macht-)kämpfe ist der Stadtteil Silwan in Ost-Jerusalem. Ein „Garten des Königs“ soll in der „Stadt des Königs David“ (City of David) in Sicht des Felsendoms entstehen, weshalb palästinensischen Bewohner*innen enteignet und ihre Häuser z.T. abgerissen werden sollen. Israelische Siedler*innen haben einige Häuser schon übernommen. Durch den Siedlungsbau und deren Erweiterung in der Westbank werden palästinensische Städte und Ortschaften zunehmend eingeschlossen, die Zukunft der dortigen arabischen Einwohner*innen wird zunehmend perspektivlos. Dieses ist Teil der israelischen Siedlungspolitik, die zum Ziel hat, die palästinensische Bevölkerung auch in den Autonomiegebieten demographisch zur Minderheit zu machen. Besonders vermehrt in den letzten zwei Jahren reagieren vor allem junge palästinensische Menschen auf diese Hoffnungslosigkeit mit Gewalt. Auf deren Angriffe mit Messern, Schusswaffen und Autos reagieren die israelischen Sicherheitskräfte gnadenlos.

Wie kann diese Eskalation aufgehalten werden? Welche rechtlichen Möglichkeiten werden in Bezug auf die Enteignungen ausgeschöpft? Wie werden die Menschenrechtsverletzungen thematisiert? Was für eine Zukunft hat Jerusalem, auch als Vielvölkerstadt, unter diesen Vorzeichen/Veränderungen?

Um politische Lösungsansätze und damit Friedensperspektiven bemühen sich die in Jerusalem lebenden Podiumsgäste Daniel Seidemann und Saman Khoury.

Daniel Seidemann ist israelischer Rechtsanwalt, amerikanischer Herkunft, der schon viele Jerusalem-bezogene Rechtsstreitigkeiten vor den Obersten Gerichtshof gebracht hat. Er ist der Mitbegründer von Ir amim (Stadt der Völker) und Terrestrial Jerusalem, einer NGO, die sich mit den territorialen Konflikten in Jerusalem und deren politischer Implikationen beschäftigt, anschaulich dargestellt in seiner Publikation "A Geopolitical Atlas of East-Jerusalem".

Saman Khoury ist palästinensischer Journalist und Politiker, Friedensaktivist und Generaldirektor des Peace and Democracy Forum in Jerusalem. Er war an der Genfer Friedensinitiative im Jahr 2003 beteiligt, die einen Vorschlag zwischen Palästina und Israel aushandelten.

Die Moderatorin Marianne Zepp war lange für die Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv tätig und ist Autorin mehrerer Artikel zum Thema Israel-Palästina/Palästina-Israel.

In einem Podiumsgespräch soll die aktuelle politische Lage in Jerusalem kritisch diskutiert und die Lösungschancen ausgelotet werden.

Die Podiumsdiskussion wird in englisch geführt. Fragen oder Beiträge zur Diskussion können aber in deutsch gestellt und dann übersetzt werden.

Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V."

Für eine bessere Organisation der Veranstaltung bitten wir um eine Anmeldung bei pahl@bildungswerk-boell.de

Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische (anti-jüdische oder anti-arabische) oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

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