Phantastische Oper in drei Akten,
einem Vor- und einem Nachspiel (1881)
Musik von Jacques Offenbach
Libretto von Jules Barbier
Nach Jules Barbier, Michel Carré
Musikalische Leitung: Philippe Jordan
Inszenierung: Robert Carsen
Bühnenbild und Kostüme: Michael Levine
Licht: Jean Kalman
Choreografie: Philippe Giraudeau
Dramaturgie: Ian Burton
Chorleiter: José Luis Basso
Orchester und Chor der Opéra national de Paris
Olympia, Nadine Koutcher
Giulietta, Kate Aldrich
Antonia, Ermonela Jaho
La Muse / Nicklausse, Stéphanie d’Oustrac
Une Voix, Doris Soffel
Hoffmann, Ramón Vargas
Spalanzani, Rodolphe Briand
Nathanaël, Cyrille Lovighi
Luther / Crespel, Paul Gay
Andrès / Cochenille / Pitichinaccio / Frantz, Yann Beuron
Lindorf / Coppélius / Dapertutto / Miracle, Roberto Tagliavini
Hermann, Laurent Laberdesque
Schlemil, François Lis
3 Std. 25 Min. mit 2 Pausen von je 20 Min.
Aufführung in französischer Sprache mit deutschen Untertiteln
Regie: François Roussillon
Als sich Jacques Offenbach an die Komposition des
Opernwerks Hoffmanns Erzählungen macht, hat er bereits
einhundert Werke geschaffen. Diese letzte Oper des
Komponisten, der noch während der Proben im Oktober
1880 verstirbt, ist eine wunderbare Synthese seines
Lebenswerks mit lustigen, ernsten und fantastischen
Elementen der komischen und der romantischen Oper
sowie der französischen „Grand Opera”. In der Oper, die
auf drei verschiedenen Erzählungen E.T.A. Hoffmanns
basiert und zahlreiche Anspielungen auf Goethes Faust
enthält, ist der deutsche Dichter selbst der Held, der
uns von seiner Liebe zu drei Frauen erzählt: Olympia,
Antonia und Giulietta. Obwohl das Werk in vielerlei
Hinsicht unvollendet geblieben ist, hat es Robert
Carsen mit seinem Sinn für Dramatik verstanden, eine
spektakuläre und kohärente Inszenierung auf die Bühne
zu bringen, die uns das melancholische Genie eines
vom Leben gezeichneten Mannes enthüllt. Unter der
musikalischen Leitung von Philippe Jordan interpretieren
Nadine Koutcher, Stéphanie d’Oustrac, Kate Aldrich, Yann
Beuron und Ramón Vargas in der Titelrolle die geradezu
mythischen Arien dieses Werks, die unsere großen
Opernbühnen mit geheimnisvollem Leben erfüllen.
Veranstaltung eingepflegt mit dem Importer FbEventsImporter object (127) von Julia Brenner | 6 Jahre, 7 Monate her |