(Veranstaltung im Rahmen des Hattinger Mediensommers)
Nach der Veröffentlichung von Zeitungsartikeln und dem Ende der Nachrichtensendung gehen die politischen Diskussionen im Netz weiter. Ob als Kommentar, Blogeintrag, auf dem eigenen Youtubekanal oder als witziges Meme – die politische Kommentierung findet auf vielen Kanälen statt. Meister Yoda geistert durch Facebook um ein Statement gegen Rassismus zu setzen. Mit Selfies kann man sich selbst gegen Geschlechterstereotype oder Schönheitsideale in Szene setzen. Durch liken, re-posten und Hashtags wird politische Solidarität gezeigt.
Parallel dazu gab es im vergangenen Jahr den lautstarken Vorwurf der Lügenpresse und damit die Frage, was denn die Wahrheit sei. Trolle treiben auf Foren und Blogs ihr unwesen. Hasskommentare sind im Netz ein gängiges Problem, dass gezielt eingesetzt wird, um unliebsame Positionen zum Schweigen zu bringen. Grundsätzlich steht das Internet allen zur Teilnahme offen. Doch wer diskutiert hier? Und was wird diskutiert? Und wie gestalten sich die diversen Öffentlichkeiten im Netz?
Im Seminar werden wir uns verschiedene Ebenen politischer Diskussion im Netz anschauen. Wir werden uns untersuchen, wie Gegenpositionen geäußert werden können, aber auch welche Probleme “Gated Communities” mit sich bringen. Es wird Raum geben, eigenen Themen nachzugehen: Sich zum Beispiel mit Rollenbildern, Nettiquetten oder demokratischer Meinungsfreiheit auseinanderzusetzen. Wir werden diskutieren,welche neuen Möglichkeiten sich bieten und wie wir sie für unsere politische Arbeit gestalten können.
Anmeldung unter: https://www.forum-politische-bildung.de/forum/seminar/316313147
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