Lob und Kritik
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LOL - Laugh Out Loud! Von Macht und Ohnmacht politischer Satire in Afrika

In Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin, Deutschland
Am 4. Mai 2016 19:00

Beschreibung

Diskussion mit anschließender Show

Mit:

Godfrey Mwampembwa alias Gado (Buni Media, Kenia)
Siyanda Mohutsiwa alias Siyanda-Panda (Journalistin/Bloggerin, Botswana)
Samuel Monro alias Jerome Weathers (Zambezi News, Simbabwe)
Tongai Makawa alias Mandape Mandape (Zambezi News, Simbabwe)
Michael Kudakwashe alias Kudzaishe Mushayahembe (Zambezi News, Simbabwe)

Moderation: Layla Al-Zubaidi (Leiterin, Heinrich-Böll-Stiftung, Südafrika)

Über politische Satire wird in Europa derzeit heftig diskutiert. Auch auf dem afrikanischen Kontinent dient politische Satire vielfältig und in sehr unterschiedlichen Kontexten der Unterhaltung und Provokation, und es geht ebenfalls um Meinungs- und Medien-Freiheit.

Eine wachsende Zahl von Satirikerinnen und Satirikern produzieren - selbst unter autoritären Regimen oder in religiös aufgeladenen Kontexten - Fernseh- und Web-Formate, schreiben Sketche, bloggen und zeichnen Karikaturen. Nicht zuletzt aufgrund der Möglichkeiten, die neuere Technologien mit sich bringen, wimmelt es auf Twitter, Facebook und YouTube zunehmend von satirischen Beiträgen und Bildern, mit denen „Berufskomiker“ wie auch Normalbürger den politischen Alltag umdeuten und die oftmals triste Lebenswirklichkeit erträglicher machen.

Die fiktive TV-Nachrichtensendung "Zambezi News" aus Simbabwe etwa macht sich über fast alles lustig, von Kultur über Rasse bis Politik und Sport. Auch der ostafrikanische Karikaturist Gado ist schon lange so etwas wie eine satirische "Instanz" im Land. Mit ihrem Hashtag #IfAfricaWasABar hat die 23-jährige Bloggerin Siyanda Mohutsiwa aus Botswana gezeigt, wie man in nur 140 Zeichen durch Satire begeistern und schlagartig internationale Aufmerksamkeit erlangen kann.

Mit unseren Gästen sprechen wir über Meinungs- und Medienfreiheit und vieles mehr. Ist Kultur ein Mittel des politischen Kampfes? Wie kann Satire bürgerliche Freiheiten und auch Partizipation stärken, wo sind die Grenzen des Erreichbaren? Wo liegen Chancen und Gefahren neuer Technologien?

Sprache: Englisch

In Medienpartnerschaft mit JournAfrica!

Information/Fachkontakt:
Maria Kind, Referat Afrika, hbs
E-Mail: kind@boell.de, Telefon +49(0)285 34 -344

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