Lob und Kritik
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Die Macht der Sprache - und wie wir sie uns zunutze machen können

In Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin, Deutschland
Von 30. Mai 2014 17:00 bis 31. Mai 2014 21:00

Beschreibung

Workshop für Frauen

In den frauenpolitischen und genderdiskursiven Gruppen, Medien und Arbeitsfeldern ist die Verwendung einer geschlechtergerechten Sprache in
Wort und Schrift längst selbstverständlich geworden. Kontroversen gibt es hier derweil über die Präferenzen und Wirkungen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten bzw. Formen, z.B. zwischen den Verfechter_innen des Unterstrichs und den BefürworterInnen des Binnen-I-s. Alle sind sich einig, dass mit der Verwendung einer gendersensiblen Sprache die Geschlechtervielfalt in unserer Gesellschaft sichtbar gemacht werden kann, soll und muss. Einigen geht es vor allem darum, das Bewusstsein für die faktische Anwesenheit von Frauen und Mädchen zu stärken, anderen ist es wichtig, das Konzept der Zweigeschlechtlichkeit grundsätzlich in Frage zu stellen und/oder durch die Symbolik der Sprache jede geschlechtliche Identität zu integrieren.

In der deutschen Alltagssprache wird die Existenz der weiblichen und weiteren Geschlechter weitgehend ignoriert, obwohl die deutsche Grammatik die Voraussetzungen für eine inkludierende Ausdrucksweise bereithält. Aber nicht nur die Massenmedien verleugnen die geschlechtlichen Realitäten, sondern auch in unseren Bildungseinrichtungen, in den Kitas und Schulen, in den Kinder- und Schulbüchern, in den meisten Fakultäten unserer Universitäten sowie in den Forschungszentren bleibt die Definitionsmacht des generisch Maskulinen unangetastet und wird nicht reflektiert. Bestenfalls wird in Fußnoten oder auf Nachfrage das Argument angeführt, Mädchen und Frauen seien selbstverständlich mitgemeint, wenn entsprechend der erlernten Sprech- und Lesegewohnheiten weiterhin die normative (patriarchale) Sprache verwendet wird.

Den geschlechterbewussten Aktivistinnen (darunter einige Sprachwissenschafterinnen), die auf den Missstand dieser Nichtrepräsentanz der Geschlechter in der angewandten Sprache aufmerksam machen, ihn kritisieren und verändern wollen, wird häufig mit Widerstand begegnet. Sie werden belächelt, als unflexibel oder radikal-feministisch abgestempelt und oftmals in Abseitspositionen oder Nischen gedrängt, in denen ihr Einfluss auf den HERRschenden Mainstream beschränkt ist.

Im Workshop setzen wir uns mit hilfreichen und hinderlichen Argumenten und Handlungsstrategien für eine geschlechtergerechte Sprache auseinander. Es wird Zeit geben, sich über persönliche Erfahrungen, Erfolge und Niederlagen auszutauschen, gemeinsam neue Taktiken zu entwickeln und auszuprobieren. Es werden Good Practice-Beispiele aus den eigenen Lebenskontexten sowie aus deutschen und transnationalen Zusammenhängen vorgestellt, analysiert und auf ihre Nutzbarkeit und Wirksamkeit in den jeweiligen Handlungsebenen der Seminarteilnehmerinnen hin geprüft.
Durch den Einsatz verschiedener Methoden entsteht eine lustvolle und kreative Arbeitsatmosphäre, die zu weiteren (gemeinsamen) Aktionen anregt...

Referentinnen:
Antje Prinz, Prozessbegleiterin, M.A. Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession
Tanja Berger, politische Bildnerin, M.A. Philologie
Beide sind vom Arbeitskreis Frauenpolitische Bildung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

Teilnehmerinnen:
interessierte Frauen ab 16 Jahre,
praktizierende Sprach-AktivistInnen, z.B. Lehrerinnen,
nicht-deutsche Muttersprachlerinnen sind herzlich eingeladen, sich mit ihrem Wissen über die sprachlichen Strukturen in ihren Herkunftskulturen einzubringen.

Seminarzeiten:
Freitag, 30.05.2014, 17-21 Uhr und
Samstag, 31.05.2014, 10-17 Uhr

Der Workshop ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist notwendig.
Anmeldung bitte unter Angabe Ihrer Adresse und Telefonnummer. Sie erhalten eine schriftliche Anmeldebestätigung.

Infos im Bildungswerk: Birgit Guth, guth@bildungswerk-boell.de

Diese Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

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